Autoverkäufer - Freund oder Feind?

  1. FlowDee

    FlowDee Beginner
    Member

    Registriert seit:
    14. Nov. 2012
    Beiträge:
    35
    Danksagungen:
    14
    Hey zusammen,

    aus persönlichem (und beruflichem) Interesse würde ich gerne mal eure Erfahrungen mit Autoverkäufern und eure Wünsche und Kritiken bzgl. selbigen hören. Was muss ein guter Autoverkäufer leisten? Was darf er niemals tun?

    Ich hoffe auf ein paar spannende Stories und Erkenntnisse!
     


    #1
  2. NordsachseTX

    NordsachseTX Neuer Benutzer

    Registriert seit:
    4. Sep. 2012
    Beiträge:
    18
    Danksagungen:
    0
    Freund: Ja, weil er das Auto gefunden hat, was ich wollte!

    Feind: Wenn er zu jung ist ( und ich mein damit jetzt die geistige Reife)! Sicherlich ist es verlockend, jeden Tag oder jede Woche einen Anderen mit nach Hause zu nehmen. Aber wenn ich ansehen muss, wie ein Verkäufer den GTI / GTD / Beetle etc. kloppt im Kalten wie im Warmen und jeden Morgen neue Streckenrekorde aufstellt und diese Autos dann auch noch getrost weiterverkauft, dann ist er nicht mehr mein Freund!

    (Sicher wird er den nicht jeden Tag nehmen können, so oft bin ich ja auch nicht daheim. Aber das was ich sehe reicht mir immer! So jetz gehts mir wieder gut )
     
    #2
  3. malinor87

    malinor87 Moderator
    Mitarbeiter

    Registriert seit:
    16. Jan. 2012
    Beiträge:
    4.518
    Danksagungen:
    914
    ich kann mich bisher überhaupt nicht beklagen. fühle mich immer sehr gut aufgehoben. daher sage ich ganz klar freund.
    nach meinen vorstellungen finde ich das er auf die wünsche vom kunden eingehen sollte. außerdem sollte er einen auch über die vor- und nachteile aufklären, ohne das man ihm alles aus der nase herausziehen muß und natürlich höflich und respektvoll sein. was garnicht geht, ist das er bei problemen immer nur anderen die schuld gibt, oder ausreden sucht wenn mal etwas nicht so gut ist.
     
    #3
  4. marsec

    marsec Golf-Liebhaber
    Member

    Registriert seit:
    15. Feb. 2011
    Beiträge:
    718
    Danksagungen:
    31
    Ich sehe es jeden Tag! Wohne direkt gegenüber von einem
    Wusste gar nicht, dass man den ersten Gang, bei kaltem Motor, bis 60 bekommt. Es ist wirklich unverschämt, wie die teilweise mit Kundenautos umgehen!
     
    #4
  5. Chrille1507

    Chrille1507 Guest

    Kenne ich auch aber ob das jetzt die Verkäufer betrifft weiß ich nicht.
    Also was ihn ausmachen sollte sind wirklich ehrliche Antworten. Also Oma Käthe brauch nun nicht unbedingt Dynaudio, wenn du weißt was ich meine.
    Ansonsten habe ich nur postive Erfahrungen gemacht, daher fehlt auch etwas die Erfahrung
     


    #5
  6. zille

    zille Beginner

    Registriert seit:
    4. Juli 2013
    Beiträge:
    49
    Danksagungen:
    2
    Habe da bisher unterschiedliche Erfahrungen gemacht-daher würd ich sagen beides
    Das wichtigste finde ich ist schon beim 1. Kontakt die Balance zwischen ehrlichem Interesse ein Auto verkaufen zu wollen und aufdringlichem Verhalten zu finden.
    Stand bei der Suche nach dem jetzigen Auto bei nem Skodahändler bald ne halbe Stunde auf dem Hof und kein Schwein hat sich für einen interresiert ( es war nicht so,das die die Hütte voll hatten-man konnte sie hinter den Glasscheiben sitzen sehen) also hab ich mir gedacht-die haben es nicht nötig und bin wieder vom Hof...
    Bei dem wo ich das Auto im Endeffekt gekauft hab-hat er mir 10 min Zeit gegeben sich das Wunschauto anzuschauen-ist dann gekommen,hat mir meine Fragen beantwortet,sich Zeit gelassen und eine Probefahrt war auch kein Problem obwohl sein Feierabend kurz bevor stand...so solls sein

    Was ein Verkäufer nieee machen sollte-im Zeitalter des Internet,wo sich auch jeder "Laie" über alles informieren kann,versuchen den Kunden für dumm zu verkaufen-Hatte mal ne Probefahrt mit nem A4-an dem sich lautstark stets und ständig die Stellmotoren der Klimaanlage umgestellt haben (es war so ein lautes knacken zu hören) als ich den Verkäufer darauf angesprochen hatte,das dieser Defekt noch gemacht werden müsste,meinte er,das sei normal.Ich könnte hier sämtliche Autos testen,das hätte jeder....Naja meiner,der es dann geworden ist,hatte es nicht...

    Und bei nem Neuwagenkauf,da sollte sich ein Verkäufer auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden einstellen,nicht sinnlosen Schnickschnack und Pakete anbieten und am Ende vom Gespräch kommt raus,das das Auto 30tsd € kostet aber die Fussmatten noch nicht drin sind und noch mal 70€ kosten würden.

    Denk mal du als Verkäufer hast auch nicht immer ein leichtes Brot,wenn Kunden ankommen und verlangen unmögliches Aber is bestimmt auch geil,selbst zu wissen "was möglich ist" ,wenn man sich nen Neuen holt.
     
    #6
  7. Bulli

    Bulli Bastler
    Member

    Registriert seit:
    3. Aug. 2011
    Beiträge:
    289
    Danksagungen:
    24
    Ich persönliche in diesem Bereich auch seeehr unterschiedliche Erfahrunfen gemacht.

    Was für mich an oberster Stelle stehen sollte bei einem Autoverkäufer ist Respekt.
    Und keine Vorurteile.

    Als ich mir ein Auto gesucht habe,
    war ich in einigen unterschiedlichen Autohäuser.

    Die Reaktionen der Verkäufer auf meine Anwesenheit gingen von totaler Ignoration (BMW) bis zur freundlichen Begrüßung nach 5min im Autohaus.

    Ich würde jedem Autoverkäufer raten,
    macht mal ein Praktikum bei einer Bank und euer Auftreten der Kunden ggü. Wird sich drastisch verändern.Ich habe leider oft festegstellt, dass das Thema äußere Erscheinubg oft eine zu große Rolle spielt bei Autohäuser.Das wird man in der Bank lernen, dass das keine Rolle spielen sollte...

    Grundsätzlich ist ja ein Autoverkäufer jmd. der den Vorteile hat, jmd. Der nach einem Auto schaut, hat entweder langeweile oder interesse.
    Und da sollte er sich einklinken und versuchen den Traum "Auto" gemeinsamen mit dem Kunden zu erfüllen und auch sinnvolle Erfahrungsberichte mit einfließen lassen.
     
    #7
  8. FlowDee

    FlowDee Beginner
    Member

    Registriert seit:
    14. Nov. 2012
    Beiträge:
    35
    Danksagungen:
    14
    ... dann habe ich mit meiner Ausbildung zum Bankkaufmann wohl alles richtig gemacht, was? ;-)

    Du hast übrigens vollkommen Recht, dass man genau das u.a. in der Bank lernt - niemals aufgrund der äußeren Erscheinung vorschnelle Schlüsse ziehen. Das bewahrheitet sich zudem täglich in meinem Berufsalltag.

    Genau so sehe ich das auch!
     
    #8
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juli 2013
  9. Bulli

    Bulli Bastler
    Member

    Registriert seit:
    3. Aug. 2011
    Beiträge:
    289
    Danksagungen:
    24
    Ich würde sagen, dadurch hast du einen elementaren Vorteil deinen Kollegen ggü.
     
    #9
  10. Raffi

    Raffi Golf-Tieferleger
    Member

    Registriert seit:
    8. Feb. 2013
    Beiträge:
    223
    Danksagungen:
    28
    moin

    Ich finde ein VK sollte mir als K signalisieren das er auch "seine" Ware ,also einen seiner Wagen verkaufen möchte
    und nicht nur seine Zeit im Haus rumbekommen möchte

    Ich hatte auch unterschiedliche Erfahrungen mit Auto VK
    bei einigen hat man sich sehr bemüht,bei einigen so gut wie gar nicht

    Ein VK bei einem großen VW Haus hat mir zb die ganze Zeit was davon gefaselt
    das zb der Style ne Hochwertige Ausstattung hat als ein Trendline

    als ich dann mir das dann angucken wollte auf dem Hof konnte er erst die Schlüssel nicht finden,dann hatte er die falschen mit
    die Unterschiede hat er mir dann versucht zu erklären,aber mehr auch nicht
    Von ner Probefahrt war gar nicht erst die Rede
    auch habe ich keinen Wagen von innen gesehen
    als dann ein anderer Kunde kam hat er mich da fast schon dumm stehen lassen und sagte zu mir,sie können ja sich das noch mal überlegen und ging zum anderen.

    Der hat mir nie den Eindruck gegeben das er mir ein Auto verkaufen wollte.

    Bei einem anderen Autohaus(nicht VW) wollte ich mit meinem damaligen Wunschwagen ne Probefahrt machen.
    das würde aber an dem Tag nicht gehen,obwohl der Laden noch 4 Stunden auf war und genug Autos von da waren
    Vor allem das war nicht gerade um die Ecke von meinem Wohnort,was er auch wuste.
    Ich könne ja 2 Tage später wieder kommen,dann hätte man mehr Zeit

    auch hat der VK das Auto mir nicht gerade schmackhaft gemacht obwohl ich gesagt habe das ich vorher nur VW gefahren bin
    gerade da würde ich als VK doch alles geben um mich von seiner Marke überzeugen und versuchen mich als Kunden zu gewinnen.
    aber Pustekuchen.

    Bei dem VK wo ich dann später gekauft habe war alles so wie ich es wollte
    Probefahrt war auf anhieb kein Problem.
    Man machte mir für meinen ein gutes Angebot
    man kam mir mit dem Preis gut entgegen für mein Wunschwagen
    Wunschkennzeichen mit allem Drum und dran ging alles aufs Haus
    VK war immer Freundlich und zuvorkommend.
    Hat sich nach 2 Monaten und später nach einem Halben Jahr nochmal telefonisch gemeldet und gefragt ob alles OK sei
     
    #10
  11. Turbotreter

    Turbotreter Administrator
    Mitarbeiter

    Registriert seit:
    28. Juni 2010
    Beiträge:
    8.790
    Danksagungen:
    515
    Moin,

    vieles steht ja auch schon hier:
    http://www.golf-6.com/erfahrungsber...em-freundlichen-bewertung-vw-werkstaette.html
    .

    Ansonsten gilt aus Sicht eines Privatkäufers folgendes, was sich sicherlich vom Flotten- / Geschäftskunden unterscheidet der öfters Autos kauft.

    1) Auto kaufen muss ein Erlebnis sein. Egal ob Oma Erna für 13.000 einen neuen Polo kauft oder Hans Meier sich einen S4 gönnt für ein vielfaches dessen. Aus der Sicht des Käufers gibt er sehr viel Geld dafür aus und möchte dementsprechend "wichtig" sein bzw. sich so behandelt fühlen. Als Autoverkäufer der täglich mit anderen Summen hantiert und auch Autos fahren kann, verliert man des Öfteren den Blick dafür.
    2) Ich will auch als jüngerer Kunde ernst genommen werden und nicht "ignoriert" werden wie man es im verlinkten Anfangspost nachlesen kann.
    3) Ahnung und Begeisterung fürs Produkt / Automobil. Ein Bankkaufmann / Brötchenverkäufer der Autos verkauft wie ne Waschmaschine brauch ich nicht. Meistens kann ich meinem Serviceberater / Verkäufer mehr über das Auto und auch z.B. den G7 erzählen, als er selber wusste.
    Und nein, es ist nicht schwer die Details von den gängigen 20 Modellen und Ausstattungsvarianten zu wissen, das ist schließlich der Job.
    4) Entweder man kann verkaufen oder nicht, das hat etwas mit Charme / Auftreten / Menschenkenntnis zu tun und manches davon kann man auch nicht erlernen.

    Naja ich könnte noch einen kleinen weiteren Roman schreiben, lasse es jedoch dabei.
    Habe schon einige kennenlernen dürfen, dabei war auch ein guter Verkäufer.
     
    #11
  12. FlowDee

    FlowDee Beginner
    Member

    Registriert seit:
    14. Nov. 2012
    Beiträge:
    35
    Danksagungen:
    14
    Das ist ein Punkt, wo die Kunden einfach niemals Verständnis für uns haben werden. Ich arbeite zwölf Stunden täglich und diese Zeit verbringe ich unter anderem mit:

    - Verkaufen!
    - Kunden/Interessenten anrufen, Zufriedenheit prüfen
    - Kunden im Laden beraten
    - Fahrzeuge für Kunden suchen und ggf. bestellen
    - Gebrauchtwagenbestand pflegen (EDV-Technisch)
    - Administrative Tätigkeiten / Papierkram
    - Auslieferungen vorbereiten
    - Preise kalkulieren und auszeichnen
    - Gebrauchtwagen annehmen und Aufbereitung koordinieren
    - Als Schnittstelle zwischen Kunde und Service/Teiledienst fungieren
    Usw...

    Nebenbei versucht man dann in freien Minuten, das eigene Wissen aktuell zu halten. Das beschränkt sich aber meist auf 10-20 Minuten täglich. Hättest du Verständnis dafür, wenn du deinen Verkäufer anrufst, um deinen neuen Golf 7 zu bestellen und er dir entgegnet: "Heute habe ich keine Zeit für Sie, heute lerne ich die technischen Details des Jetta Hybrid!"?

    Ein Kunde, der sich einen Neuwagen für wahnsinnig viel Geld kaufen möchte, verbringt seine gesamte Freizeit damit, sich über das spezielle Modell und seine technischen Details zu informieren.

    Sag mir bitte: Wie könnte ich dagegen standhalten? Wie du ganz richtig schriebst, muss ich gute 20 (!) Modelle kennen, deren Motorisierungen, Serien- und Sonderausstattungen, verfügbare Farben, Motoren, Einstandspreise, Lieferzeiten, Produktionsstandorte, Namensherkunft, etc... und dann kommt da ein Kunde rein und diskutiert mit dir über die maximale Traglast des doppelten Ladebodens im up!... er hat da mal was im Internet gelesen. Yay!
     
    #12
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juli 2013
  13. waphel

    waphel Guest

    Ich habe zwar noch kein Auto beim Händler gekauft, aber ich kann mal meine Erfahrung mit verschiedenen Autohäusern schildern.

    Das VW Autohaus bei mir um die Ecke ist immer unfreundlich zu mir. Liegt evtl auch daran, dass ich noch jüngern bin.
    Die gehen mit einem um, als wenn man selbst keine Ahnung von Autos hat.
    Man selbst kommst schon mit den entsprechenden Teilenummern an und weiß genau was man haben möchte und das wollen die Verkäufer selbst gar nicht wissen. Die nehmen sich nicht mal die Zeit, dass im **** zu suchen, trotz vorhandener Teilenummer.
    Auch als mein Bruder dort ein Auto kaufen wollte, wurde versucht uns weiß zu machen, dass das Auto in der kleinsten Ausstattung nicht mal einen Kabelbaum hat.
    Naja beim Skodahändler nebenan habe ich deutlich bessere Erfahrung gemacht. Dort wurde mir immer direkt geholfen und diese waren auch immer sehr freundlich.
    Ich hatte einen kaputten Stellmotor bei meinem Golf 4 Xenon Scheinwerfer und VW meinte nur, man kann nur direkt einen neuen Scheinwerfer kaufen.
    Der Scheinwerfer kostet um die 400 € und der Stellmotor 35 € . Bei Skoda habe ich erzählt, was ich vorhabe, also den Stellmotor tauschen und das mir auch klar ist, dass dafür der Scheinwerfer auseinanderngebaut werden muss und der Verkäufer war von der Idee begeistert und hat mir direkt den Stellmotor bestellt.
    So muss das sein.
    Desweiteren habe ich für meinen Xenon Adapter für den Golf 6 noch Pins benötigt und die passende Teilenummer hatte ich auch. Der Verkäufer bei VW meinte, es werde keine Pins mehr ohne Rep.Leitungen verkauft. Denn ist er kurz nach hinten gegangen und kam mit einer Box nach vorne, wo ganze viele Pins drin waren.
    Da ich denn nicht wusste, welche das sind, meinte ich, dass wir sonst heute Nachmittag gucken können, welche ich benötige, wenn der Stecker geliefert wurde.
    Er hat denn gesagt, er sagt seinem Kollegen bescheid, da er denn nicht mehr da sei.
    Als ich denn Nachmittags wieder da war, waren die Stecker auch da, aber als ich denn wegen der Pins gefragt habe, meinte er, die werden seit Jahren nicht mehr bei VW ohne Rep.Leitung verkauft. Da ich ja bereits die Box mit den Pins gesehen hatte, habe ich ihn darauf angesprochen und meinte, dass der Kollege von heute morgen und ich nicht wusste, welche ich dafür benötige, sagte er darauf hin nur, dass die sowas überhaupt nicht besitzen.
    Also mit VW habe ich bisher mehr schlechte Erfahrung als gute gemacht.
    Bei Skoda und BMW war bisher alles top
     
    #13
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. Juli 2013
  14. Ulysses

    Ulysses Geselle
    Member

    Registriert seit:
    27. Sep. 2011
    Beiträge:
    408
    Danksagungen:
    77
    Beim Wort "Autoverkäufer" stößt es mir immer etwas auf. Den Beruf des Autoverkäufers gibt es so nicht, bzw ist keine geschütze Berufsbezeichnung.

    So gesehen kann jeder ohne Schulabschluss, Vor- oder Ausbildung von heut auf morgen Autoverkäufer sein. Man braucht ja nicht einmal ein Gewerbe. Daher würde ich hier erst einmal differenzieren.

    Der Automobilkaufmann.
    Die AMKs gibt es erst seit 1998, also seit erst 12 Jahren sind die ersten AMKs überhaupt ausgelernt. Die Ausbildung zum AMK gleicht zum Großteil die des Industriekaufmanns und wird in der Regel durch die IHK geprüft.
    Der Automobilkaufmann hat mit dem eigentlichen Verkauf von Autos soviel zu tun wie ein Bürokaufmann Büroausstattung verkauft.
    Seine Aufgabengebiete sind die Disposition, Lager, kaufmannische Teile vom Service, Versicherungen usw.

    Der Verkaufsberater.
    Die VKBs sind das was die meisten Leute als "Verkäufer" wahrnehmen. Im Gegensatz zum Einzelhandel wo der Kunde sich sein Produkt einfach selbst aus dem Regal greift und an der Kasse (beim Aldi) zahlt, ist die Hauptaufgabe des VKBs die Beratung die dann auch zum Verkauf führt. Der Hauptteil der Arbeit ist es Vertrauen aufzubauen, individuell auf die Bedrüfnisse des Interessenten (Kunde ist er ja noch nicht) einzugehen und ihn zielführend zu seinem Besten zu beraten. Wenn jemand einen Polo wünscht wird dem kein Phaeton aufgeschwatzt, ausserdem sind wir ja nicht auf dem Basar. Zudem trägt der VKB auch eine gewisse Verantwortung, wenn ein Kunde sich hoffnungslos mit der Finanzierung übernimmt und man das als VKB auch genau weiß, dann hat man auch die Pflicht darauf einzugehen.

    Der zertifizierte Automobilverkäufer.
    Der ZAK ist nochmal ein ganz anderes Thema, dazu schreib ich nachher nochmal was. Wer hierzu aber jetzt schon was lesen mag:
    Automobilverkäufer-Blog | Einblicke in den Automobil Verkauf
     
    #14
  15. Turbotreter

    Turbotreter Administrator
    Mitarbeiter

    Registriert seit:
    28. Juni 2010
    Beiträge:
    8.790
    Danksagungen:
    515
    Das ist eben der Unterschied ^^
    Ich beschäftige mich nur in meiner Freizeit damit und kann dir zu fast allen Automobilmarken und Modellen etwas beitragen, meist alle Motorisierungen etc. was in der Gesamtmasse läppische 20 Modelle überschreitet, weil ich mich einfach dafür interessiere und mir solche Dinge gut merken kann.
    Ich schließe da eben von mir aus auf andere, wo der Fehler eben liegt, mir ist durchaus bewusst, dass ein Verkäufer am Tag noch mehr zu tun hat.
    Über einen Jetta Hybrid würde ich mich bei 2 Verkäufen im Jahr auch nicht informieren, sondern eher um den Golf Plus in der AD Ausstattung mit den verschiedenen Nouncen der Silbertöne


    Gebrauchtwagen-EDV-Pflege.... ein graus was man bei vielen Händlern in den Inseraten geboten bekommt, Basics wie Anzahl der der Fahrzeughalter fehlen, etc. Von den Fotos mal ganz zu schweigen. Einige Betriebe haben jetzt eine "Foto-Ecke" mit Werbebanner.

    Je nach Größe des AH´s sind die Aufgabenfelder auch strikt getrennt. Das AH, das ich mit meinen Anliegen belästige, hat extra Gebrauchtwagenverkäufer die sich rein darum kümmern, reine Neuwagenverkäufer, Serviceberater etc.
    Von der vermurksten Auslieferung mal abgesehen.... was ist so schwer daran sich mal ein zwei Sachen zu notieren, wenn man sich die nicht merken kann (wie Kennzeichen drann lassen wie abgesprochen für die Überführung und nicht abmontieren und sich 15 Minuten auf die Suche begeben, etc. )
     
    #15
  16. Ulysses

    Ulysses Geselle
    Member

    Registriert seit:
    27. Sep. 2011
    Beiträge:
    408
    Danksagungen:
    77
    Hi,
    ist ja auch gut wenn der Kunde weiß was es gibt und was er will! Das spart einem ungemein Zeit und Nerven.

    Nur sind die technischen Produkte ein kleiner Teil der Tätigkeit, hierzu kommen noch die ganzen Finanz- und Versicherungsprodukte. Leasing, Finanzierung, Sonderaktionen, Prämiensysteme, Spezialumbauten und und und. Also allen zum Verkauf.

    Dahinter läuft nochmal ein ganzer Apparat ab, von der Disposition über die Anlieferung bis hin zur Aufbereitung dass der Wagen dann übergabefertig im Showroom steht.

    Und wenn der Karren erstmal vom Hof ist geht die Arbeit weiter, schließlich soll der Kunde auch zum Service, zum Reifenwechsel, bei Reparaturen wieder kommen und weiterhin zufrieden sein.

    Bei allen Dingen ist mehr oder weniger auch der Verkaufsberater involviert, es soll Fälle gegen haben wo Kunden noch vom Unfallort erstmal ihren Verkaufsberater angerufen haben...
     
    #16
  17. Turbotreter

    Turbotreter Administrator
    Mitarbeiter

    Registriert seit:
    28. Juni 2010
    Beiträge:
    8.790
    Danksagungen:
    515
    Vorweg, ich will niemanden auf die Füße treten, aber bei manchen Fragen spiele ich mal Advocatus Diaboli

    Hm ich mach was falsch... ohne das mich der Berater jemals angerufen hat, sich danach erkundigt hat ob ich mit dem Wagen zufrieden bin wurde jeder Kleinkram in der Werke gemacht, vom Service über den Reifenwechsel .
    Es ist eben auch ein Unterschied wo und wie man arbeitet, je nach Autohaus sind die Kompetenzen getrennt. Serviceberater, etc.

    Finanzierung ist jetzt höhere Mathematik oder doch die Fähigkeit ein Rechnertool zu bedienen?

    Hatte jetzt bei der Ankündigung (ZAK) von dir Ulysses einen schönen ausführlichen Bericht erwartet .
     
    #17
  18. Chrille1507

    Chrille1507 Guest

    Sorry aber klingt alles ein bisschen sehr überheblich.
    Hast du schon mal als Verkäufer gearbeitet? Hat dir vielleicht auch schon mal ein Chef im Nacken gesessen und Verkaufszahlen gefordert.

    Als Dritter ist es immer leicht alles besser zu wissen. Aber zwischen besser wissen und besser machen ist ein riesiger Unterschied. Ich denke wir haben uns alle schon einmal dabei erwischt zu denken: "so schwer kann das doch nicht sein". Tja und was kam raus beim selber machen? Ist doch nicht so einfach.

    Auch wenn ich vom Verkäufer etwas erwarte, so kann ich auch seine Lage verstehen und wenn ich sehe/lese das TE alles so machen muss, da bin ich nicht böse, wenn er nicht sofort die komplette Sonderausstattung von Tiguan Style o.ä. herunterbeten kann.
     
    #18
  19. Ulysses

    Ulysses Geselle
    Member

    Registriert seit:
    27. Sep. 2011
    Beiträge:
    408
    Danksagungen:
    77
    Kommt noch, versprochen!
     
    #19
  20. Turbotreter

    Turbotreter Administrator
    Mitarbeiter

    Registriert seit:
    28. Juni 2010
    Beiträge:
    8.790
    Danksagungen:
    515
    @ Chrille bitte beachte die erste Zeile, es ist extra etwas provokant geschrieben, alla Anwalt des Teufels. Da ich nicht täglich neue Autos kaufe, bzw. in dem Beruf gearbeitet habe kann ich mir so wie viele nicht den genauen Ablauf vorstellen. Es ist aus der Sicht des Kunden, die ja für den Verkäufer interessant ist, da dort des Öfteren eben Vorstellungen mit Realitäten in Konflikt treten.

    Zum einem muss man nicht alles wissen bzw. kann alles wissen, es ist nur die Frage wie man damit umgeht.
    Ist man bemüht das sofort zu klären, ist auf Zack, reicht Informationen nach ist dies nur rein menschlich und vollkommen ok. Mehr kann man nicht erwarten bzw. erwarte ich auch nicht wirklich.
    Ich mag es z.B. nicht, wenn man um Informationen bzw. Rückruf gebeten hat und diese nicht ankommen.
    Mehrfach erlebt bei verschiedenen Peugeot-Händlern, da ein RCZ mit in der engeren Auswahl stand. Ein Händler von dreien war in Ordnung, so wie man es sich gewünscht hat.

    Beim Autokauf kommt es doch eh meist auf das Gefühl an. Fühlt man sich gut beraten und ist mit dem Auto zufrieden, ist alles in Lot. Da vermisst man dann auch nicht als CD-Hörer die fehlende Beratung über den Media Link oder was auch immer.
     
    #20

Diese Seite empfehlen