Auf den Populismus-Zug aufspringen ist aber viel einfacher. Und wenn man halt einfach mehr Ahnung hat als zB erfahrene Werkstattmeister von Porsche, Audi oder Toyota (und ja, das schreibe ich weil ich davon welche im Bekanntenkreis habe), dann kennt man sich technisch einfach besser aus. Das die ganzen Berichte immer nur auf "wer wusste was zu welchem Zeitpunkt" eingehen interessiert keinen. Ich frage mich was manche mehr interessiert: Warum müsste überhaupt betrogen werden, welcher tatsächliche Schaden ist der Umwelt entstanden und sind die Veränderungen, die nun durchgeführt werden, im Sinne des Umweltschutzes zielführend? Es mag nur meine subjektive Meinung sein, aber mir kommt es immer so vor als ginge es bei der ganzen Berichterstattung nur darum WER hat WAS zu verantworten, welche Sau kann durch welches Dorf getrieben werden und wie kann ich persönlich meinen finanziellen Schaden möglichst eliminieren. Ich bin mir sicher, aber das lässt sich natürlich nicht beweisen: Bekäme jeder Besitzer eines betroffenen KFZ 5.000€ Entschädigung, würden 90% (wenn es reicht) ihr Auto einfach weiterfahren und wären zufrieden, denn bevor das ganze bekannt wurde, waren sie doch alle zufrieden mit ihren Autos. Keine 10% würden mehr über Abgaswerte reden und versuchen durch einen Verkauf ein klimafreundlicheres Auto zu bekommen. Gestützt wird diese These auch mit Berichten von 2 Freunden, die in 2 unterschiedlichen Betrieben als Genrauchtwagenverkäufer arbeiten. Die sagen, dass die Nachfrage nach VAG-Dieseln so groß wie nie sei, da die Leute meinen das es jetzt Schnäppchen zu machen gibt. Die meisten Kunden würden nicht mal fragen ob da überhaupt ein Update gemacht sei. Ich weiß, hier sehen das einige anders, und wahrscheinlich bekomme ich auch gleich wieder böse Worte der/des Admins, aber hier schreiben immer nur 2,3 Leute mit der gleichen Meinung, die sich gegenseitig beweihräuchern. Ich habe beruflich auch oft mit Autohäusern zu tun und da hört man halt, dass die Welt auch anders aussieht. Vor allem ist es ziemlich "witzig", dass die Leute bei den Nicht-VAG-Marken da sitzen und eigentlich täglich warten, dass bei ihren Konzernen etwas ähnliches festgestellt wird. Da sind sich anscheinend alle aus der Branche einig, die geforderten Grenzwerte der EU sind einfach irreal, gemessen an den Konsumwünschen der Bevölkerung. Die Leute wollen immer mehr PS, immer weniger Spritverbrauch, trotzdem lange Haltbarkeit und am besten 0,5 Liter Hubraum wegen der Steuer. Irgendwo kommt da jeder Konstrukteur an seine Grenzen... Wie gesagt, eigentlich wollte ich gar nicht soviel schreiben, sondern nur dem User oben sagen, dass er sich nicht von 2,3 hier als dumm darstellen lassen soll weil er das update gemacht hat. Das machen fast alle, außer ein paar, die ohnehin immer alles besser wissen...
Danke, so sehe ich das oft auch, diese Sprüche bringen keinem etwas! Und ich denke jeder weiß was Sache ist, da muss man das nicht ständig über solche Sprüche wiederholen.
Ich warte immer noch auf die konstruktiven Antworten derjenigen, die bemängeln, dass andere keine konstruktiven Antworten gegeben haben, da dies eben nicht möglich ist. Das "Polemik" manchmal nicht die feinste und beste Art zu antworten ist, ist mir auch klar. Aber nett ist die Welt eben nicht. Außer sich bei VW zu beschweren und/oder anwaltlichen Beistand zu holen, gibt es da nichts konstruktives zu als Antwort. Bis jetzt hatten die "Besserwisser" jedoch recht, wenn man der medialen Berichterstattung folgt. Niemand behauptet irgendwo mehr Ahnung zu haben als irgendwelche Werkstattmeister und der Wunsch nach detaillierten Auskünften technischer Hinsicht ist bisher niemand gefolgt, obwohl sie ja meinen "mehr" zu wissen. Es gibt zu der Thematik zwei schöne wissenschaftliche Arbeiten: Einmal Diesel: "Modellierung der Ruß und NOx Emissionen des Dieselmotors" https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/binary/WIVXBVKEYQVHAI3JSS3IKHZGCEOUHAHB/full/1.pdf Und einmal Ottomotor: http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/2286/1/Dissertation_Abgabe_und_Druckversion_v2.pdf Ich bin gespannt auf die Auseinandersetzung anhand von fachlich fundiertem Wissen. Warum man das gemacht hat, lässt sich relativ einfach sagen. Es war mit dem vorgegebenen Kostenrahmen technisch nicht möglich. Technisch möglich war es jedoch, jedoch nur zu höheren Kosten und mit Mehraufwand (Ad Blue, größere Tanks, andere Injektoren, etc., kaltes AGR, etc.). Es hat niemand behauptet, dass andere Hersteller nicht tricksen. Sie tun es, weil Sie es können. Jedoch intelligenter als eben VW und eben nicht sonderlich groß auf dem US Markt, der eben seine Verbraucher schützt und die geltenden Gesetze auch mal über überprüft bzw. durchsetzt. Es gibt Lücken und Grauzonen die von Großkonzernen ausgenutzt werden, siehe Thermofenster (die schlauere Art des Und zu denen gibt es einen genehmigten KBA Rückruf für 500.000 Fahrzeuge (darunter Renault, Mercedes (identische Motoren aufgrund von Gleichteilestrategie)). Und letzendlich geht es wohl wirklich darum einen finanziellen Schaden -16% (angesprochene Mobile.de Auswertung in dem Panorama-Bericht, bzw. die nicht vorliegende Betriebserlaubnis) zu minimieren, bzw. ein Zeichen gegen die Kundenbehandlung von VW zu setzen Das sind andere Zahlen. Die Aussagen der Verkäufer kenne ich auch, die mir bekannten sind jedoch alle 3/4 Jahr alt, als die Suppe nur leicht geköchelt hat, während sie aktuell eher brodelt und die Leute, die ihre Autos verkaufen wollen, diese nicht mehr los bekommen. Die Autos sind gut, niemand hat da was anderes behauptet, jedoch ist die Abwicklung einfach unter aller Sau. Man wird dazu genötigt eine Software aufzuspielen, dessen Langezeitwirkungen (die rein physkalisch gesehen nur negativ sein können im Vergleich zu der Schummelsoftware) unbekannt sind, um mögliche Rechtsansprüche dadurch abzugeben. Es gibt keine erweiterte Garantie (was ja schon für viele ausreichen würde) oder ähnliches. Wer jetzt noch lachen kann und Humor hat, dazu etwas aus der Extra 3 Region. Car Wars und Obi wann gibt's Boni. Manches ist eben nur noch mit Satire zu ertragen.
Extra 3 das möchtegern junge hipster propagada Format des wahrheitsministeriums der Öffentlich rechtlichen.
Also laut diesem Dingen damals wo man seine VIN eingeben konnte ist meiner ja auch betroffen, aber bisher kam noch keine Post an. Mal schauen. Aber da es ja angeblich noch kein "muss" ist, würde ich auch wohl erstmal nicht hin.
Darf man die Injektoren einfach neu anlernen? Lt. dem Wiki von Ross-Tech ist das nur erlaubt wenn die Injektoren durch Neue ersetzt werden, da sonst der Verschleiß bzw. die Kilometerleistung nicht berücksichtigt werden. Was meint Ihr? Würde das gerne selbst probieren mit dem VCDS, denn bei VW ist der Fall seit fast 2-3 Monaten offen und es tut sich gar nichts.... LG, Mike
Nabend, bei dem neu Anlernen des IMA/ISA-Codes werden die Werte für NEUWERTIGE Injektoren ins Mstg. hinterlegt. Die "Verschleiß-Korrektur" die das Mstg. automatisch anpasst, kann nicht übernommen werden. Je nach Verschleiß des gebrauchten Injektors, kann es gut gehen oder du machst dir mehr ärger als du momentan hast. Ich persönlich würde davon abraten . Persönlich würde schauen ob man eine Kleinstmengenadaption durchführen kann. Je nach Mstg. und SW-Stand, ist dieses möglich. Gruß MOEDDA
Hallo! Danke für die Antwort, hier ein Auszug meines Mstg. Adresse 01: Motorelektronik (CBD) Labeldatei: DRV\03L-906-022-CBA.clb Teilenummer SW: 03L 906 022 MC HW: 03L 906 022 G Bauteil: R4 2.0l TDI G000SG 9977 Revision: 13H01--- Seriennummer: Codierung: 0000071 Kein(e) Fehlercode(s) gefunden. Readiness: 0 0 0 0 0 Ist hier ein Kleinstmengenabgleich möglich? Und wenn ja, wie? Danke, Mike
Sry, mein Fehler, die von mir erwähnte/gemeinte Adaption gilt wohl nur für die 1.6TDI Motoren. Was da für eine Anpassung bei DJ J gemacht wurde, kann ich auch nicht genau sagen. Bei VW gibt es eine TPI 2033557/x. Hiernach sollte Zustand der Injektoren beurteilt werden. Gruß MOEDDA
