Golf 6 Kaufberatung. Welcher Motor?

  1. goldyni

    goldyni Neuer Benutzer

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    Hallo Zusammen,

    da wir Nachwuchs bekommen haben, haben wir den BMW e90 meiner Frau verkauft und sind nun auf der Suche nach einem Golf 6 Variante. Das Budget beträgt 10.000 EUR bis max 11.000 EUR (weniger besser).

    Nun stellt sich die Frage nach welchen Rahmenbedingungen gesucht werden soll.

    Kilometerstand soll maximal 80.000 km - 90.000 km betragen.

    Sind die Fahrzeug vor Baujahr 2012 auch zu empfehlen?

    Ich habe gehört der 1.4 TSI DSG mit 160 PS soll Probleme machen... Wobei eine Automatik auch für uns nicht unbedingt sein muss.

    Sind die Diesel grundsätzlicher ,,solider'' als die Benziner? Kann man grundsätzlich ein paar Maschinen als gut oder weniger gut definieren?

    Habt ihr vielleicht eine paar Tips um Fehler beim Kauf zu verhindern?

    Vielen Dank!
     


    #1
  2. Tony83

    Tony83 Variantfahrer
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    Die 1,4T haben früher oder später alle die Probleme mit der Steuerkette, wenn du da Ruhe haben willst nimm den 1,6Sauger, dass ist zwar keine Rakete fährt aber als dauerläufer. Mit dem DSG würdest du dir nur noch zusätzlich Probleme schaffen, wenn du es nicht brauchst dann nimm einen Schalter, prinzipiell sind die Diesel solider auch was das DSG angeht. Den 1,6TDI empfehle ich dir vorher mal zu fahren da er recht schwach ist. Dann lieber den 2Liter. Bringt aber auch nichts nen Diesel zu kaufen wenn ihr viel Kurzstrecke Fahrt dann hast du gleich die nächsten Probleme mit dem DPF.
    Beim Golf 7 hättest du die Kettenprobleme nicht mehr und könntest problemlos zum Benziner greifen.

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    #2
  3. goldyni

    goldyni Neuer Benutzer

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    Hallo,

    danke für deine Antwort.

    Das würde also bedeuten:

    1.2 und 1.4 Benziner haben irgendwann Probleme mit der Steuerkette?!
    1.6 Sauger sind wohl Kurzstrecken geeignet wenn sie einen Sauger Motor haben?! Diese aber nur bis rund 2010 gebaut (wäre mir leider zu alt).
    1.6 Diesel ist grundsätzlich nicht schlecht aber aufgrund des DPF nur für Langstrecken geeignet?!
    2.0 Diesel ist grundsätzlich noch besser aber aufgrund des DPF auch nur für Langstrecken geeignet?!

    Was meinst du genau mit Sauger? Wie sind hier die Motorbezeichnung?

    Oder?

    Wir absolvieren die langen Strecken Eigentlich immer mit meinem Firmenwagen und wollen mit dem Golf Eigentlich nur alltägliche Aufgaben abfahren (Kinderarzt, einkaufen, Familienbesuche etc.)

    Im Firmenwagen haben wir eine Automatik weswegen wir diese im Golf nicht benötigen. Hier wäre mir die Fehlerwahrscheinlichkeit dann noch zu hoch.

    Ein Golf 7 ist für ca. 12.000 EUR zu haben. Das würde vielleicht grade noch so gehen.
    Auf dem Gebrauchtmarkt sind hier überwiegend auch nur Diesel im Angebot. Sind diese Genau so ,,kritisch'' hinsichtlich des DPF?

    Sollten wir aufgrund der Kurzstrecken also ,,grundsätzlich'' zu einem Benziner greifen? Oder reicht es den DPF immer mal wieder ausbauen und reinigen zu lassen?
     
    #3
    Zuletzt bearbeitet: 1. Mai 2017
  4. Tony83

    Tony83 Variantfahrer
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    Bei Kurzstrecke dann grundsätzlich den Benziner, der Diesel würde da keine Regeneration schaffen, egal wie neu oder alt, leg noch nen bißchen was drauf und kaufe die den Golf 7 als 1,4TSI... Es lohnt sich
     
    #4
  5. Robin

    Robin ¼-Meile-Fahrer
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    So lange der kein AbgasUpdate bekommen hat, ist das gar kein Thema.

    Meine Frau fährt immer nur Kurzstrecke mit Ihrem 2.0 Diesel (im Schnitt 3-5 km) mit Glück einmal die Woche etwas mehr.
    Kein Thema. Weder für Motor noch DPF.
     


    #5
  6. Turbotreter

    Turbotreter Administrator
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    Machen würde ich es dennoch nicht
    Kurzstrecke = Benziner.
    Fahre aktuell täglich one way 12km und der Motor kommt nicht auf seine Betriebstemperatur (Öl). Im Winter erst recht nicht. Da ich jedoch an den Wochenenden regelmäßig Langstrecke fahre, verdampfen hier die Rückstände im Öl.
     
    #6
  7. Robin

    Robin ¼-Meile-Fahrer
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    Der Mythos mit dem warm und nicht, ist lange überholt.
    Mehr als den Verbrauch steigern, hat das im Endeffekt nicht.

    Die heutigen modernen Öle interessiert es nicht ob lang/kurzstrecke.
    Wichtig ist die durchölung des motors nach Start, und das ist nach wenigen Sek abgeschlossen.

    Bei Fahrzeugen mit zb Longlife, werden Kurzstrecken usw mit einberechnet.
    Ist keine Stumpf-Dumme Kiste wie nen G2 mehr.

    Unsere Fahrzeuge bekommen zb alle 8-10tkm oder einmal im Jahr neues Öl und Filter mit 00W40/05W40 Vollsynt LL4 und fertig.



    Mein eigener ist zb trotz 8 Liter Öl nach kaum 8...10Km auf über 90°C.
    Ist aber in dem Fall kein VAG.
     
    #7
  8. Turbotreter

    Turbotreter Administrator
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    Ich schätze deine kompetente Meinung Robin,
    auch durch den Hintergrund, dass du ja vom Fach bist.

    Dennoch bin teilweise anderer Ansicht.
    Ich stimme dir zu, dass heutige moderne Motoröle recht früh belastbar sind und aufgrund bestimmter Parameter das Long-Life-Intervall variabel vom Optimum ausgehend runter gerechnet wird.

    Aus meiner Erfahrung kann ich jedoch sagen, dass mein Auto häufige Kurzstrecke nicht mag und sich z.B. das Ansprechverhalten negativ ändert , wenn er länger keine Langstrecke gesehen hat.

    Da deine Fahrzeuge jedoch eh alle 8-10 tkm einen Ölwechsel bekommen ist auch die Thematik Kurzstrecke völlig irrelevant. Jedoch m.M.n. nicht bei einem Öl, was 30tkm gefahren werden soll.
     
    #8
  9. Tony83

    Tony83 Variantfahrer
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    So sehe ich das auch, hinzu kommt der permanente versuch den DPF zu reinigen, was er aber durch mehrere Parameter einfach nicht schaft, hinzu kommt die Ölverdünnung, und der Erhöhte Krafstoffverbrauch, danach muss er in die Werkstatt um ggf eine Zwangsregeneration durchführen zu lassen, alles das macht absolut für den leihen keinen Sinn, deswegen der Rat zum Benziner. Ein Mechaniker wie wir hat da anderes Hintergrundwissen und auch die Möglichkeiten gegen zu wirken ohne teure kosten und eventuelle ungeplante Werkstattaufenthalte.....
     
    #9
  10. Robin

    Robin ¼-Meile-Fahrer
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    Ansprechverhalten hat mit dem Öl aber nichts zu tun.
    Das die neuen aber lernfähig sind und sich Oma fahren anpassen, ist normal.

    Dem Öl ist egal ob es 10 oder 50tkm drin ist (bei meinem wäre es ein LL mit 50tkm Interval).
    Ein Ölwechsel hat noch nie geschadet, und im Zweifel lieber zu früh als zu spät.
    Und damit wäre auch das "Problem" mit der Ölverdünnung erledigt.


    Meine Frau fährt den Wagen seit etwas mehr als 3 Jahre.
    Da gat es nie ne Lampe, Zwangsregeneration oder ähnliches.
    Verbrauch ist mit 5,9-6,3 zudem eh viel zu wenig. Ich fahre meinen mit 10-13
     
    #10
  11. funkjunkee

    funkjunkee Neuer Benutzer

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    Hallo,

    Nach meinem Erfahrungen und aller bekannter Golf Fahrer muss ich leider als ehemaliger grösser VW Fan sagen: Kauf etwas anderes. Alle hatten Turboschäden und weiter Reparaturen, die richtig teuer waren. Das ist meine Empfehlung. Leider.

    Gruß
     
    #11

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