Hallo Leute. Ich interessiere mich aktuell für einen 6er Golf 1.2 tsi mit Erstzulassung 09.2012 und rund 30.000km auf der Uhr. Nun konnte man ja quer im Netz lesen das es gerade bei den TSI's Probleme mit den Steuerketten gab - aber bis zu welchen Baujahr? Sprich, ab wann gab es keine probleme mehr? Müsste der o.g. tsi davon noch betroffen sein oder nicht mehr? Danke. gruß
Im April 2012 gab es eine veröffentlichung von VW das der Fehler gefunden sei. Daher gehe ich davon aus das alles was danach ausgeliefert wurde, in Ordnung ist. Bei einem 9.12er Golf sollte es keine probleme mehr geben. Es wurde auch konstuktiv geändert, das die Steuerkette nicht mehr abspringen kann. Im EOS Forum gibt es mit Wagen deren Zulassung im 2. und 3 Quartal 2012 liegen, keine Probleme mehr. Dafür aber MJ. 2010 und 2011 umso mehr.
Ich wäre da nicht so sicher das der Steuerkettentrieb bei VW trotz einiger änderungen auf dauer so haltbar ist. Die Zeit wird es zeigen, genau so wie bei den VR6,V(R)6, VR5, R32 etc. Ich stelle mir jetzt noch die Frage, wenn VW das Steuerkettendrama zu 100% in den Griff bekommen hat, warum hat die neue Generation der TSI dann wieder einen Zahnriemen? Kaufe keinen VW mit Steuerkette, gibt auf dauer nur Ärger.
So nun hat es meinen auch erwischt! Nächsten Monat wird er drei Jahre alt! Er braucht einen neuen Kettenspanner und eine neue Steuerkette! Da ich erst 26.000 KM gefahren bin übernimmt VW die Reparatur komplett! 1,2 l TSI, Team Ausstattung in Shadow blue.
Aus verlässlicher Quelle habe ich erfahren, dass der Lieferant der Steuerketten bei der Fertigung der Glieder nicht die nötigen Toleranzen eingehalten hat. Ich bin vom System Kette überzeugt. Habe mit meinem 1er BMW störungsfreie 140T Km zurückgelegt.
Das stand auch längst in sämtlichen Automagazinen. Verschließene Stanzwerkzeuge, dadurch Grad an den Bauteilen etc. Bei 140.000km hat mein Golf 4 1.6 16V. seinen ersten Zahnriemenwechsel bekommen. 140k sind für eine Kette wirklich keine Leistung. E30 3.18is 310.000km auf der Steuerkette, die letzten Tankfüllungen als Stoppelfeldrenner. Das waren noch erwähnenswerte Daten.
gerade der e30 318is hat große probleme mit der kette und besonders mit den kettenrädern. habe selber so einen im slalomsport bewegt. wobei der einsatzmotor keine probleme hatte aber der ersatzmotor bei der teilüberholung sehr spitze zähne auf den nockenwellenrädern hatte.
Bei meinem E30 316i ist zweimal der Zahnriemen gerissen. Das erste Mal bei 13.000 km und das zweite Mal beim Zweitbesitzer (nicht gewechselt!) bei 105.000 km. Damals wurde auch das Wechselintervall von 80.000km und/oder 4 Jahren auf 40.000 km verkürzt.
Wer soll deine "verlässliche Quelle" sein? Ein Azubi? Lies Dich mal etwas ein und schau Dir diese Bilder an: http://www.golf-6.com/showroom/9074-mein-1-2tsi-team-77kw-3.html#post165932 "Toleranzen nicht eingehalten" ist Unsinn. Die Kettenglieder wurde komplett geändert! Besonders die ersten 16V kamen immer wieder mit gerissenen Zahnriemen in die Werkstatt, weil das Kunststoffrad der Spannrolle wegbrach.
Darum nannte ich diese beiden als Beispiel. (Auch wenn es der AZD war/erste Longlife versuche/wechsel erst bei 120K) Da waren die km noch erwähnenswert wogegen 140K bei einem aktuellem Motor ein Witz sein sollten. (<-- betonung auf SOLLTEN) Genug OT von mir. Würde mir bei den 1.2 TSI nicht soo die Sorgen machen. VW scheint mittlerweile auch eine gute Kulanzregelung zu haben.
Na dann ist meine Quelle wohl doch nicht so zuverlässig . Komisch ist nur, dass er Leiter des Qualitätsmanagements bei Porsche Hungaria ist. Ist der Importeur für VW in Ungarn. Naja Ihm als Schreibtischtäter mach ich da mal keinen Vorwurf.
Genau diese Info habe ich aber auch und so war´s auch in der AutoBild beschrieben. Durch ein nicht frühzeitiges Wechseln der Stanzwerkzeuge (Kostendruck durch VW) sei der Abnutzungsprozess der Stempel so hoch, dass die Toleranzen bei der Fertigung zu groß geworden seien. Es gibt da scheinbar aber noch andere Faktoren, die zusammenwirken müssen, wie z.B. das Motoröl!? Ich müsste mal suchen, ich habe da mal eine interne Liste der einzelnen Faktoren zugespielt bekommen. Man wusste z.B. auch, anhand meiner Fahrgest.-Nr., dass mein Auto nicht betroffen sei. So unwissend, welche Autos betroffen sind, ist VW scheinbar also doch nicht. Erst mal abwarten, ob und welche Schäden gemeldet werden, anstelle selbst aktiv zu werden, ist sicher billiger? Mir wurde empfohlen, Longlife-Motoröl zu verwenden und den Wechsel dann auf jeweils max. 15.000 km vorzuziehen, weil ich mein Auto im "Brötchenholer-Modus" (Kurzstrecke) betreibe.
Einfach die Bilder im Link ansehen! Die Geschichte mit den Stanzwerkzeugen betrifft nicht den CBZ und nur um diesen geht es hier.