Da dies mein erster Beitrag hier im Forum ist, möchte ich mich kurz vorstellen. Ein Schrauber bin ich nicht, auch wenn ich mir mit dem richtigen Hintergrundwissen schon vorstellen kann, etwas selbst zu reparieren. Vor allem geht es mir darum, mich nicht übers Ohr hauen zu lassen und um zu verstehen. Mein Auto: Golf 6 TSI, 1,4L 160PS Das Problem begann, als das Auto bei ca. 3000 U/min in ein Notprogramm schaltete. Ein weiteres Beschleunigen war abrupt nicht mehr möglich. Von der Gefahr mal abgesehen, war die Diagnose: defekte Drosselklappe, welche ich in der VW-Vertragswerkstatt wechseln lassen habe. Die Kosten beliefen sich um die 380 Euro. Zuvor gegoogelt, hätte eine Reinigung wohl ausgereicht. Da mir das aber zu heikel war und durchaus andere Fehlerquellen in Frage kamen (defekte Sensoren...), habe ich mich überwunden dies einem Fachmann zu überlassen. Nicht zuletzt wegen der Gefahr beim Überholvorgang. Eine Woche ging es gut, auch wenn ich einen spürbaren Leistungsabfall bemerkte. Nachgelesen könnte es an einem Softwareupdate gelegen haben. Doch bei der ersten Fahrt auf der Autobahn gingen die Leuchten an: zu wenig Öl zudem zu wenig Kühlflüssigkeit. An der nächsten Raststätte beraten lassen und beides ganz schön teuer nachgefüllt. Und wieder Öl-Warnung, wieder nachgefüllt... Dann war es so, dass der Motor die Leerlaufdrehzahl nicht halten konnte. Er ruckelte und ging aus. Danach war für mehrere Fahrten wieder ruhe. Wieder auf der Autobahn, meldeten sich sich Kontrolllampen EPC, Batterie (rot) und Motor. Nun springt er gar nicht mehr an. Wenn, dann nur mit sehr viel Gasgeben. Eine weitere Fahrt lass ich lieber. Und bevor ich wieder zur Werkstatt gehe, wäre ich für eure Ideen dankbar. Ich habe das Auto so teuer reparieren lassen und nun kommt ein Fehler nach dem anderen. Mit dem Problem habe ich einiges gegoogelt. Vom Motorschaden über die Bremsleuchten bis hin zu den Zündkerzen/spulen/Kabel, sogar Autoschlüssel. Rechts neben dem Motor ist ein Bauteil sehr Wachelig, die Schrauben halten dies nicht. Das habe ich festgestellt, als ich nach Marderschaden geschaut habe und es tritt Öl aus. Ich danke Euch im Voraus
Grüß dich, wie du schon selber erlesen hast, gibt es viele Möglichkeiten, die auf deiner Beschreibung passen. Von daher würde ich dir Raten, dass du morgen die Werkstatt anrufst und deinen Wagen abschleppen lässt. Hast du kein Vertrauen in deiner jetzigen Werke, lass jemanden anderen den Wagen anschauen. Darf man erfahren, wie viel der Wagen schon runter hat? Erste Kette oder gar Motor/Zylinderkopf? Haste die Möglichkeit ein Foto, vom losen Teil zu machen? Gruß MOEDDA
Ich danke dir Moedda für deine schnelle Antwort. Von den Teil habe ich gerade eben ein kurzes Video aufgenommen, darin sieht man das lose Bauteil und das Öl. Weiter fällt mir wegen der gegoogelten Bremsleuchten ein, dass einer der hinteren Bremsen abgefahren ist.
Sieht nach Luftfilterkasten aus. Der ist gummigelagert also richtig so. Das dort allerdings Öl hochgedrückt wird, ist kein gutes Zeichen! Wie MOEDDA sagt, in die Werkstatt schleppen. Hoffe für dich, das es kostengünstig zu retten ist.
Ok, gummigelagert hört sich für mich verständlich an. Das Öl austritt und dies kein gutes Zeichen darstellt ist mir ebenfalls verständlich. Ich mein ist die Dichtung am Zylinderkopfdeckel porös, wüsste ich was zu tun wäre. Nur was kann es in diesem Fall heißen? Und das es kostengünstig zu retten ist, hoffe ich auch. Nur was? Das Auto hat gerade mal 78Tkm...
Leider kann das vieles sein. Steuerkette, Kolbenringe oder Ventile wären wohl die schlimmsten Prognosen. Genaues kann dir aber nur ein Mechaniker vor Ort sagen.
Guten Morgen, der Wagen ist seit heute Nacht in der Werkstatt. Gerade eben den Anruf bekommen: Keine Kompression im 3. Zylinder. Eine VW-Kullanz wird es wohl nicht geben, da die letzte Inspektion ein halbes Jahr überfällig wäre. Morgen soll dieser Zylinder mit Messungen und Endoskop genauer geprüft werden. Die Kosten: voraussichtlich 700 Euro.
Neues vom Volkswagen, der dritte Zylinder ist durch und hat auch weiteren Schaden angerichtet. Für diese Diagnose sind allein schon 1000 Euro fällig. Lass ich den Motor austauschen, käme ein Betrag von 2200 Euro reiner Arbeitskosten zu Stande. Den Motor müsste ich selbst instandsetzen, da VW dies nicht tut. Was ich schon sehr merkwürdig finde. Ein neuer Motor wurde mir für 6800 Euro angeboten. Ergäbe eine Rechnung von 9000 Euro. Kulanzantrag an VW ist fehlgeschlagen, da das Auto – Baujahr '09 zu alt ist und mit 78TKm zu viel gefahren ist. Ich bin total fertig und sprachlos. Meine Frage an euch, welche Optionen gibt es? Verkauf des defekten Golfs? Wie viel könnte man so noch bekommen? Instandsetzung, welche Kosten kämen auf mich zu? Oder mich vielleicht beim ADAC melden/anmelden und auf mein Recht klagen? Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Informationen geben, was ich tun kann...
Dieses müsste einmal genauer geklärt werden, damit eine genauere Kostenkalkulation statt finden kann. Meiner Meinung nach. Siehe auch oben. Sollte der Rumpfmotor soweit i.O. sein, dass man ohne Honen, oder der gleichen auskommt. Sollte dieses von jeder VW-Werkstatt durchführbar sein. Es sei den diese, möchte dieses aus unerklärlichen gründen nicht. Ggf. sollte eine Fremdfirma, in diesen Fall einen Motoreninstandsetzer hinzugezogen werden. Selber noch mal die Kundenbetreuung anrufen. Dort dann freundlich, Sachlich dein Anliegen kundtun. Verlieren kannst ja nichts. Erstmal zu ruhe kommen und ne Nacht drüber schlafen, dann würde ich am Montag erstmals, zu der Werkstatt und mir erklären lassen, was genau defekt ist und was gemacht werden muss. Dann suchst dir 1-2 Motoreninstandsetzer aus deiner Gegend. Und fragst dort nach. Am besten auch Telefonnummer und Ansprechpartner deiner Werkstatt direkt mitnehmen, für evt. Rückfragen. Instandsetzungskosten kann man so nicht abschätzen aber würde zwischen 3,5 bis 6.000€ tippen. Gruß MOEDDA
shit happens! die Tipps sind gut - suche nach einem Mechaniker, der dies günstig schafft! Vw-werkstatt zu teuer!