War vor JAHREN im TV/Internet usw. Sonntag bei "Auto-Mobil" erst wieder in der Wiederholung... (die wissen ja auch nicht mehr was sie zeigen sollen...)
....das ist nun wirklich schon steinalt.... Aber trotz allen, werde ich nie auf den Ölwechsel verzichten !!!
Und wenn dann der Motor verreckt (was durchaus bei VW möglich ist) dann zahlst du deinen neuen Motor selbst. Selbst wenn du noch Garantie hättest.....auch wenn die Allianz es versichert hat. Die werden sagen es liegt nicht am Öl und VW sagt es liegt daran und der Kunde sitzt zwischen drin....
Das ist jetzt wieder so ein "typsich deutsches" Thema. Aus technischer Sicht kann so ein wechselfreies Öl schon funktionieren, die Kohlenwasserstoffketten lösen sich ja nicht so einfach auf und die Additive können ja auch so gemacht werden dass sie lange halten. Der Abrieb wird halt mit dem Filterwechsel entfernt. Aber sowas in einem Land zu verkaufen in dem Menschen ihren Autos Namen geben und selbst nach Herstellerfreigabe E10 verweigern - nicht aus ökologischen Gründen - sondern aufgrund von "Glauben", da sehe ich für so ein Öl wenig Chancen.
Hm... ich hör das auch jetzt zum ersten Mal. Das Werkstätten mit dem Ölwechsel sich ein ordentliches Zubrot verdienen, war mir bereits davor klar . Was ich von diesem "Lebensöl" halten soll, weiß ich nicht so recht. Obwohl ich dem Thema irgendwie zustimmen kann, werd ich meinen Goofy weiterhin alle zwei Jahre zum Ölwechsel bringen.
Wär mal ganz interessant in nem alten Auto auszuprobieren,bei dem wos wurscht is wenn der Motor verreckt.
Ich könnt mir gut vorstellen dass sowas in Blockheizkraftwerken angenommen wird. Die laufen meist mit konstanter Drehzahl und kühlen sich ja durch die Abgabe von Heizwärme. Da könnte man auch den Filter auf lange Wartungsintervalle schön groß auslegen und dann mit diesem Öl jahrelang durchlaufen lassen.
Als jemand der in dem Bereich arbeitet, kann ich sagen, dass es rein theoretisch möglich ist. ABER: Ein Motor, ein Antrieb oder alles Vergleichbare ist sovielen unterschiedlichen Parametern und Einflüssen ausgesetzt, dass man niemals im Leben sagen kann "das Öl das der Herr da hat hält ein Leben lang." Grad im industriellen Bereich wird oft gewechselt, es werden Analysen gemacht, man passt die Öle speziell an und optimiert und optimiert und optimiert. Was beim einen passt, kann beim andern schon viel schlechtere Ergebnisse bringen, trotz gleicher Maschine aber anderen Bedingungen. Schmierstoffe sind ein sensibles und sehr wichtiges Thema. Wer da solche 0815-Produkte anbietet ist in meinen Augen nicht einer der Kompetentesten... Ohne das jetzt auf den Herrn im Video zu beziehen (bevor der hier mitliest und mich verklagt...).
Schon vor Jahrzenten wurde von MOBIL ein Vergleich bei New Yorker Taxis gemacht. Eine Gruppe machte einen regelmäßigen Ölwechsel nach PKW Herstellervorgaben, eine andere Gruppe machte keinen Ölwechsel. Wenn ich mich recht erinnere, ging das ganze über knapp 500.000 km. Auch nach dieser Zeit konnten keine signifikanten Verschleiß- oder Schadensunterschiede zwischen beiden Gruppen festgestellt werden. Aber die Auto- und Mineralölindustrie hat uns fest im Griff. Jedenfalls solange wir bei unseren Fahrzeugen gegenüber den Herstellern Gewährleistung, Garantie oder Kulanz geltend machen wollen, kommen wir um den Nachweis der "vorgeschriebenen" Ölwechsel nicht herum.
Ja das mag bei solchen Autos gehen,die laufen ja auch den ganzen Tag,sind immer unterwegs,immer auf Betriebstemperatur.Aber als Otto Normalfahrer oder Diesel Normalfahrer würd ich das niemals tun.