Bringt es wirklich etwas, einen neuen Lack naß abzuschleifen (kleine Farbpickel, Farbstaub?) und dann neu zu polieren?
habe gelesen, daß beim Lackieren eine feine Staubschicht bzw. kleine Farbpickel im Lack entstehen (wie auch immer). Wenn man dann den Lack naß abschleift (3000er Körnung) sollen diese "Verunreinigungen" weg sein und der Lack soll einen noch tieferen Glanz haben. (nach neuem Polieren und Versiegeln natürlich)!! Wollte nur mal wissen, ob das so ist oder nicht! Vielleicht weiß ja jemand etwas darüber.
Schleif ihn ruhig und zeige uns dann bitte in einigen Jahren dein Auto, ok??? An alle....lasst es bleiben und kommt nicht auf dumme Ideen. Die Klarlackschicht an- oder abschleifen ist so ziemlich das schlimmste auf Erden.....
Naja das schlimmste auf Erden ist das ganze mit Sicherheit nicht und selbst Lackierer schleifen teilweise kleinste Staubeinschlüsse mit 3000er Körnung aus dem ausgehärteten Lack. Allerdings bringt es beim Neuwagen recht wenig, da VW dies auch schon macht und danach poliert. Bei meinem vorigen Leon habe ich auch gröbere Kratzer auf der Stoßstange herausgeschliffen und nachträglich poliert und versieglt. Allerdings sollte man da schon wissen was man macht und sollte keine Herzprobleme haben wenn man das Zwischenergebnis sieht
Falls man wirklich Probleme mit Staubeinschlüssen beim neuen Lack hat, gibts immer noch die lebenslange Lackgarantie von VW. Ich persönlich würde es mir nicht zutrauen selber Hand am Auto anzulegen und würde das einem Fachmann überlassen.
jedes Polieren deines Fahrzeuges ist fachlich gesehen Schleifen. Es wird immer Material beim polieren abgetragen. Nass schleifen bringt garnichts außer viel arbeit, Polieren reicht vollkommen aber das auch nicht zu oft
Es bringt schon was, vorallem Tiefenglanz! Bei hellen Lacken jedoch ( Silber, weiss etc ) fast unnütz. ABER: Wenn man keine Ahnung hat, FINGER WEG! Daher geh ich hier nicht weiter drauf ein! ( Bei Neulack der schon behandelt wurde, eh quatsch )!
@golfeinsteiger man könnte das auto mit einem 3000 ner trizak pad und einem 5mm hub exenterschleifer einmal durchschleifen und mir der guten 3m politur wieder auf fordermann bringen aber dafür ist der originallack (klarlack) zu dünn. wir machen das bei porsche teilen (nicht allle porsche)die werden mit 3 schichten klarlack lackiert und danach geschliffen und auf hochglanz poliert. bei deinem geht das mit sicherheit in die hose.da die kanten ganz schnell hell werden. und dann ist er hin dein tiefenglanz gruß Der Glanzmacher
Jede Politur ist genau genommen Spanen mit undefinierter Schneide, also "Schleifen". Nur wird die Materialabtragung durch viele Parameter bestimmt wie Bearbeitungsdauer, ausgeübter Druck, Schleifmittelanteil in der Politur und Art der Schleifmittel. Nur geben leider die meisten Hersteller von Polituren nichts über die Schleifanteile auf den Anweisungen an. Grob kann man für den Otto-Normal-Verbraucher sagen: HOchglanzpolitur = kaum Schleifpartikel; Politur = milde Schleifpartikel; Lackreiniger = stärkere Schleifpartikel; Schleifpolitur = je nach Art sehr aggresive Schleifpartikel. Je nach Zustand des Lackes sollte also die Auswahl der Politur getroffen werden. Aber bei einem Golf 6 sollte im Normalbetrieb höchstens eine normale Politur oder eine Hochglanzpolitur angewendet werden. Höchstens nach dem Lackieren um Lacknebel zu entfernen sollte man stärkere Schleifanteile verwenden. ABER: Schleift nicht mit Schleifpapier auf nem Lack rum, wenn ihr ihn nicht anschließend lackiert, denn damit öffnet ihr nur die Klarlackschicht!
Das was der Thread-Opener gehört/gelesen hat, macht man tatsächlich nach dem lackieren (falls es nötig ist). Beim lackieren kann es immer passieren, das Staubeinschlüsse im Lack sind, was beim Auto-Hersteller nicht so der Fall sein dürfte. Aber beim Fahrzeuglackierer passiert das schon häufiger. Dann der kommt der Finish-Man zum Einsatz. Dann zückt er das 2000/3000er Nassschleifpapier und schleift die Staubpickel weg. Anschließend wird so lange poliert, bis die matte Stelle ihren vollen Glanz erreicht hat.