Optimaler Reifendruck 18" SP Vancouver

  1. Highliner

    Highliner Neuer Benutzer

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    Hallo zusammen,

    ich bin neu hier und mir brennt schon eine Frage auf den Reifen, wobei ich für jeden Tip und Rat dankbar wäre.

    Bei meinem 1.4TSI ist die Reifendruckkontrolle aufgeleuchtet und beim kontrollieren des Reifendrucks ist mir aufgefallen, dass ich vorne 2,3 bar und hinten 2,8 bar habe. Diese Werte sind auf dem Tankdeckel bei voller Beladung auch angegeben, bei "normaler" Beladung jeweils 2,0 bar.

    M.E. ist der eine Wert irgendwie hoch und der andere irgendwie niedrig. VW war mir bisher keine große Hilfe.

    Dank und Gruß!
     


    #1
  2. mutziman

    mutziman ¼-Meile-Fahrer
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    wenn du bereit bist ein paar abstriche beim komfort zu machen, nimm den hohen druck, das spart sprit, grade bei langen autobahnfahrten und die reifen nutzen sich weniger ab!
    übrigens:
    wenn man ins gelände geht (mit dem golf ja eher unwahrscheinlich) senkt man den reifendruck ab um mehr bodenhaftung zu erhalten und auch kleinere unebenheiten wie steine auszugleichen!
     
    #2
  3. TSI

    TSI Guest

    habe 2,5 und 2,6....ist so ok...
     
    #3
  4. GP-Wu

    GP-Wu Forenseele
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    ich mach immer 0,2-0,3 bar mehr als vorgegeben rein
     
    #4
  5. stephanhaug

    stephanhaug Modifizierer
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    Man sollte es aber nicht übertreiben, härtere Reifen heißt ja nicht nur weniger Konfort für den Fahrer sondern auch für das Auto...

    Aber 0.3 mehr mach ich auch, sollte man halt in den Kurven bedenken
    Und bevor man auf die Nordschleife geht die Luft wieder rauslassen...
     


    #5
  6. Astra

    Astra Neuer Benutzer

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    Hallo Highliner,
    der vom Hersteller angegebene Reifendruck ist immer ein Kompromiss zwischen Sicherheit und Komfort.
    Für "normale" Fahrten empfehle ich einen Druck von 2,2 bis 2,5 bar in allen Reifen, weil dadurch die Lebensdauer des Reifens verlängert wird und der Spritverbrauch etwas sinkt.
    Bei zu hohem Druck geht der Abrollkomfort verloren und die Reifen nutzen sich zu sehr in der Mitte ab.
    Jeder muss da seinen eigenen Weg finden, wenn einem 2,5 bar zu hart vorkommen, dann eben 2,4 bar oder 2,3 bar.
    Auf keinen Fall sollte der Druck unter die empfohlenen 2,0 bar sinken, weil sonst die Walkarbeit zunimmt, der Reifen schneller verschleißt und die Fahrsicherheit gefährdet wird !
    Der empfohlene Druck für volle Beladung macht nur Sinn, wenn wirklich mit voller Beladung gefahren wird (z.B. Urlaubsfahrt).

    Bei 18“-Rädern kann es allerdings sein, dass der Luftdruck generell erhöht werden muss, weil
    Die Höhe der Reifenflanken doch recht gering ist.

    Zur Aussage von mutziman: [FONT=&quot]„wenn man ins gelände geht (mit dem golf ja eher unwahrscheinlich) senkt man den reifendruck ab um mehr bodenhaftung zu erhalten und auch kleinere unebenheiten wie steine auszugleichen! „[/FONT]
    Das ist Blödsinn !
    Das macht man höchstens, wenn in der Sandwüste oder über Sanddünen fährt !

    @stephanhaug: Wenn die dein Leben lieb ist, solltest du auf der „Nordschleife“
    den Reifendruck ERHÖHEN !
    Oder noch besser: fahr gar nicht erst hin !!


    Freundliche Grüße
     
    #6
  7. stephanhaug

    stephanhaug Modifizierer
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    Wollen wir jetzt wirklich eine Diskussion über Schlupf und Schräglaufwinkel bei hohen Beschleunigungen und großen Geschwindigkeits-Lenkwinkelverhältnissen und damit verbundenen hohen Längs-/Seitenkräften in Abhängigkeit vom Reifendruck führen?
    Ich behaupt ja nicht, dass man unter 2bar gehen soll...
     
    #7
  8. GP-Wu

    GP-Wu Forenseele
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    man sollte immer bedenken das bei hohe geschwindigkeiten der reifen umfang sich durch die erhöhte fliehkraft im reifen vergrößert.
     
    #8
  9. TSI

    TSI Guest

    auch der Druck erhöht sich leicht


    PS: hab noch nie einen Reifen gesehen, der Fliehkraft enthält

    aber wir wissen was du meinst
     
    #9
  10. GP-Wu

    GP-Wu Forenseele
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    ok für schlaubärger anders formuliert

    die Fliehkraft die durch das drehen des Reifens entsteht, drängt den Sauerstoff nach außen, somit verändert sich der Radumfang und der im Reifen befindlicher Druck.
     
    #10
  11. Astra

    Astra Neuer Benutzer

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    Wo hast du denn das her ??
     
    #11
  12. TSI

    TSI Guest

    noch größerer Mist

    durch die entstehende Fliehkraft, die beim drehen eines Reifens ensteht, verformt sich der Reifen nach außen, durch das Eigengewicht des Reifens

    es liegt nicht am Sauerstoff.....auch nicht an der Luft oder am Stickoxid, der im Reifen ist
     
    #12
  13. TSI

    TSI Guest

    Kornflakestüte

    Sorry, das musste sein
     
    #13
  14. GP-Wu

    GP-Wu Forenseele
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    luft ist auch eine masse die nicht zu unterschätzen ist 1m³=1,2kg, bei 1 bar = umgebungsdruck
     
    #14
    Zuletzt bearbeitet: 27. Aug. 2009
  15. Astra

    Astra Neuer Benutzer

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    Mag ja sein, aber mit der Verformung des Reifens hat das nichts zu tun.
    Tatsächlich ist es die Reifenmasse, an der die Fliehkräfte zerren.

    Insofern hat TSI recht...
     
    #15
  16. Bennygolf6

    Bennygolf6 Schrauber-Gehilfe
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    Gott ich krieg langsam Koppweh hier
    Fahren wir Golf oder Mc Laren
    Jungs Jungs
     
    #16
  17. stephanhaug

    stephanhaug Modifizierer
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    Mag ja sein, aber rechne doch mal...

    Wenn 2,5 bar Druckim Reifen sind liegt die Dichte bei 3,5*1,2 = 4,2
    Und was für ein Volumen hat der Reifen? Rechnen wir mal übertrieben mit 75l, dann wiegt die Luft im Reifen 0,075* 4,2 = 315Gramm.

    Und was wiegt der Reifen selber? Bestimmt das Zehnfache...
     
    #17
  18. Highliner

    Highliner Neuer Benutzer

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    Hier gefällts mir!

    Ich merke wir gehen ins eingemachte.

    Als dankendes Fazit kann ich bis hier hin rausziehen;
    Da ich nicht demnächst meinen Golf auf der Nordschleife oder in umliegenden Wüsten zerlegen will, nehm ich die Normalangabe +0,2 - 0,3 bar.
     
    #18
  19. stephanhaug

    stephanhaug Modifizierer
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    +0,2 - 0,3 = -0,1
     
    #19
  20. mutziman

    mutziman ¼-Meile-Fahrer
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    [klugscheißmodus]
    als ehemaliger physikstudent sage ich:
    ihr habt beide recht!
    sowohl luft alsauch reifen sind der sogenannten fliehkraft ausgesetzt!
    allerdings gilt es zu bedenken, dass es sowas wie eine fliehkraft garnicht gibt! es handelt sich dabei lediglich um die trägheit der masse, die durch eine zentripetalkraft auf einer kreisbahn gehalten wird. die zentripetalkraft wirkt der scheinbaren fliehkraft entgegen, also zum drehpunkt hin. die masse hat bei der drehbewegung eine bestimmte geschwindigkeit (winkelgeschwindigkeit /omega). da die masse eine trägheit besitzt, möchte diese am liebsten geradeaus weiterfliegen. addiert man nun die trägheitskarft, die tangential zur kreisbahn verläuft mit der zentripetalkraft, die zum drehpunkt verläuft vektoriell, so ergibt sich die fliehkraft, die in der physik als scheinkraft bezeichnet wird!
    bedenkt man aber nun, dass sich die luft, zumindest zu beginn des drehvorgangs des reifens ja noch garnicht mitbewegt, da auch hier die trägheit gilt (heißt der reifen dreht sich um die stehende luft herum), diese aber nach und nach vom reifen beschleunigt wird, müsste der reifen sich aufgrund der allmählich einsetzenden fliehkraft bei längerer fahrt ein wenig weiter ausdehnen.
    dabei gilt es natürlich auch zu berücksichtigen, dass sie die luft und der reifen erwärmt, also ausdehnt, um einen systematischen messfehler zu vermeiden.
    auf molekularer ebene ist der sogenannte müsli-effekt zu beachten, dass größere moleküle immer............

    [/klugscheißmodus]

    sorry for OT aber ich denke wir sollten uns hier nicht über belanglosigkeiten streiten!

    wenn einer interesse am thema hat und mehr über den müsli-effekt wissen will, wikipedia hilft, sonst schreibt einfach, dann erklär ich euch die auswirkungen der einstein'schen speziellen relativitätstheorie auf den Reifen und seine drehbewegung
     
    #20

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