Guten Morgen allerseits, möchte euch hier mal von den letzten Wochen erzählen, ich bin immernoch ein wenig durch den Wind weil ich es nicht so Recht begreifen kann. Alles fing vor ca. 4 Wochen an als ich beim stärkeren Abbremsen an der Ampel (ca. 60 km/h -> 0 km/h) im Anschluss ein hartes Bremspedal bekam, so als würde der Berganfahrassistent greifen, ich konnte das Pedal noch ca. 2cm reintreten und das war es. Allerdings stand ich auf abschüssiger Fahrbahn und das Bremspedal blieb hart! Nachdem die Ampel grün wurde und ich davon ausgegangen war das sich der Bremsdruck nach dem Anfahren normalisiert bin ich los gefahren, 2 spurige Straße 70 km/h Begrenzung. Vor mir zog ein FZG auf die rechte Spur und ich musste bremsen - oh ha dachte ich mir - das Pedal war hart! Nach rechts gelenkt und den Wagen per Handbremse zum stehen gebracht. Per Abschlepper ins Autohaus wo ich diesen Golf und meinen vorherigen 6er gekauft habe, Leihwagen in Empfang genommen, Problem geschildert etc. und 4 Tage später meinen Golf mit neuen Unterdruckleitungen wieder abgeholt. ~2 Wochen später - selbes Problem, hartes Bremspedal! Ab in die Werkstatt da ich sehr in der Nähe war. Servicemitarbeiter hat sich in den Wagen rein gesetzt und hat mir definitiv eine Weiterfahrt untersagt, da etwas mit der Bremse definitiv nicht stimmen würde. Also, Papiere fertig gemacht, Leihwagen und ab dafür. Am Folgetag kommt der Anruf mein Auto sei abholbereit. Uh, dachte ich mir das ging aber schnell. Pustekuchen, es wurde nichts gefunden und nichts gemacht am Auto! Das Problem trat dann immer wieder nach wie vor sporadisch auf und verschwand dann auch wieder. Am Montag vergangener Woche (18.3.2013) trat der Fehler wieder auf, allerdings war ich nur 800m von zu Hause entfernt und bin noch heim gefahren. Im Autohaus angerufen und um einen Abschlepper gebeten. Ungefährer Wortlaut des Mitarbeiters: "Wir schicken Ihnen keinen Abschlepper da wir keinen Fehler finden können und das ganze somit nicht via VW abrechnen können". Sichtlich angesäuert Kontakt mit der Verkaufsleiter des Autohauses aufgenommen bei dem beide Autos gekauft wurden. Circa 2h später kam dann vom Servicemitarbeiter die Meldung das der Serviceleiter am kommenden Morgen zu mir rauskommen würde und mich in die Werkstatt begleitet um zu schauen ob der Fehler auftritt. Gesagt getan, Dienstagmorgen (19.3.2013) ca. 11h bin ich als Beifahrer meines Wagens mit dem Serviceleiter des Autohauses aus unserer Einfahrt raus. Nach ca 20km Fahrt sind wir dann zum Autohaus, das ganze dort durchgesprochen da der Fehler während der Fahrt nicht aufgetreten war. Man wollte mein Auto nicht dort behalten und versicherte mir das eine Weiterfahrt bedenkenlos möglich sei. Am Donnerstag Nachmittag (21.3.2013) gegen 16.30h merkte ich dann auf der Autobahn wie bedenkenlos das ganze ist, bei ca. 140 km/h war das Bremspedal hart! Der Ausritt endete mit einem frontal/seitlichen Einschlag in der Leitplanke. Nebst Muskelfaßerrissen im Nacken, leichtem Schleudertrauma und Muskelzerrungen im Nacken und Rücken muss ich denke ich nicht weiter erzählen wie der Wagen aussieht und wie stinksauer ich bin? Das FZG ist jetzt beim Abschleppunternehmen sichergestellt, Schlüssel und Papiere sind bei mir ... Der Gutachter meiner Versicherung wird sich das ganze nun morgen anschauen, ich bin mal gespannt. Aber die Achse, Haube, Kotflügel RE, Frontschürze, Scheinwerfer RE, Tür vorne RE haben definitiv ne Menge abbekommen. Ich werde das Auto definitiv niemals wieder fahren wollen! Bin nun wirklich am überlegen ob ich beim VAG Konzern bleibe oder doch die Marke / Konzern wechseln soll (mit meinem ersten Golf6 gab es ja die Wandlung aufgrund Motorproblemen). Habt Ihr so etwas schonmal erlebt oder ähnliche Erfahrungen? Wie kann es passieren das ich mit defektem Bremssystem vom Platz gelassen werde? Oh man ...
Nachdem ich von der Autobahn aus direkt im Autohaus angerufen habe und mein Frust deutlich zu erkennen war, standen beim eintreffen der Verkaufsleiter und ein langjähriger Servicemitarbeiter zur Verfügung. Es gab selbstverständlich einen kostenlosen Leihwagen und eine Entschuldigung sowie Genesungswünsche wobei das natürlich bei weitem nicht ausreicht. Der Serviceleiter selber hat sich dazu nicht geäußert, die Herren Serviceleiter und der Mitarbeiter der das FZG bei den 2 Werkstattaufenthalten betreut hat haben sich nicht geäußert. Ich bin immer noch mehr als wütend und bin gespannt welche ersten Zahlen morgen beim Gutachten herauskommen!
Gute Besserung! Scheiss auf die Kiste, hauptsachedu wirst wieder gesund!. jetzt Anwalt einschalten und die Werkstatt verklagen. Du hast auf den Fehler mehrfach aufmerksam gemacht. Das muss reichen. Wenn es sich rausstellt das der Unfall aufgrund dieses Fehlers der Bremsen entstanden ist dann heidewitzka!. Dann gibt gut $$$. Dann können die Froh sein wenn se dir nen Wagen in Vollausstattung spenieren dürfen. Ich würde die bis auf Mark und Knochen verklagen.
Erst einmal Toi toi toi, dass dir und anderen nicht mehr passiert ist! Ich würde so schnell wie möglich alles was den Vorgang betrifft, vor allem die Erfolglosen Versuche der Werkstatt zusammensuchen und so schnell wie möglich zum Anwalt gehen! Das ganze wird mächtig Theater geben und bestimmt vor Gericht landen.
Erstmal Alles Gute für die Gesundheit! Hier im Forum habe ich sowas glücklicherweise noch nicht gelesen. Menschliche Fehlentscheidungen. Dir ist das widerfahren was viele hier auch schon oft berichtet haben. Man fährt mit einem Problem zur Werkstatt und es wird erstmal nichts gefunden, also nichts gemacht. Was bei Motorrucklern, Klappergeräuschen etc. zwar nicht schön aber auch nicht gefährlich ist, geht bei Bremsen und Sicherheitsausstattungen aber eindeutig zu weit und beim Anwalt wird das wohl auch als grob fahrlässig gelten was die Werkstattleitung als Verantwortlicher dort geleistet hat. Die Entschuldigungen zeigen ja auch schon dass man dort zumindest zu dem Fehler steht. Wird wahrscheinlich keine großen Blockaden dort geben wenn dein Anwalt sich mit denen in Verbindung setzt. Kann ja auch jeder normal tickende Mensch nachempfinden. Alles Gute
Auch von mir beste Genesungswünsche, dass du bald wieder gesund wirst! Naesh würde ich vollkommen zustimmen. Direkt Kontakt mit deinem Anwalt suchen und die nötigen Wege gehen, wenn eindeutig die Bremse Schuld ist. Dafür hat ein Betrieb schließlich eine Berufshaftpflicht.
Das ist wirklich heftig. Bei den Bremsen hört der Spaß auf, da verstehe ich absolut nicht, dass die dich einfach weiterfahren lassen wollten. Da kriegt man ja fast angst. Ich musste vergangenen Freitag auch heftigs auf die Bremse latschen, weil jemand plötzlich meinte, vor mir auf der linken Spur von 180 auf 120 grundlos volle Granate runterzubremensen. Das war so mit funktionierender Bremse und doppelten Sicherheitsabstand nicht ganz ungefährlich, mit fester Bremse wäre es wohl lebensgefährlich geworden. Würde mich aber auch mal interessieren, wie dies Problem ausgelöst wurde. Es kann ja kaum an diesem einen mal stark abbremsen gelegen haben. Ich hatte bei meinem Astra einen ähnlich Fall, allerdings wurde da das Pedal extremst weich und ich konnte und musste es komplett durchtreten. War auch nicht gerade witzig, kam aber nur ein mal vor und war nicht reproduzierbar. Und die Verzögerung war trotzdem in Ordnung. Ich wünsch dir einen schnelle Genesung!
Zunächst auch von mir gute Besserung und glücklicherweise ist nicht mehr passiert! Das hätte wirklich schlimm Enden können. Ich persönlich hätte nach dem zweiten Vorfall mit der Bremse das Auto so lange stehen gelassen, bis die Werkstatt etwas gefunden hätte. Aber das ist im Nachhinein immer leicht zu sagen. Die Werkstatt soll dir bitte detailliert schildern (in schriftlicher Form) was wann kontrolliert wurde. Vermutlich haben sie nur das Diagnosegerät angeschlossen und sind 2x im Kreis gefahren. Viel Glück für die Zukunft und halte uns bitte auf dem Laufenden!
Gute Besserung! Weiss VW selbst schon über den Fall und Deinen Unfall bescheid? Wenn nicht, würde ich dort mal durchbimmeln und denen alles Schildern was passiert ist. Denen klingeln dann nämlich die Ohren. Spätestens beim zweiten mal, als das Pedal hart war, hätte man den Wagen ohne einen Fehler zu finden garnicht mehr vom Hof runterlassen dürfen, solange Du nicht selbst unbedingt darauf bestanden hast. Unbedingt einen Anwalt hinzuziehen. Sonst wird das ein riesen Stress.
Erstmal gute Besserung! Finde das sehr sehr fahrlässigt was diese Werkstatt sich da geleistet hat! Es ist schon sehr komisch dass nach dem Austausch der Unterdruckleitung der Fehler erst nach 2 Wochen wieder aufgetreten ist. Da du einen Diesel hast verfügt der Motor über eine Unterdruckpumpe die den nötigen Unterdruck für die Bremskraftverstärkung erzeugt.Der Fehler muss entweder hier liegen oder es gibt ein Leck in einer Leitung,Bremskraftverstärker etc.. Da bei VW ja eh so gerne Teile getauscht werden verstehe ich nicht so ganz wieso hier nicht angefangen wurde...
Ganz bestimmt! Es ist ja wohl immer auch noch der Fahrer und/oder der Halter für die Sicherheit seines Autos verantwortlich. Man sollte vlt. auch mal aufpassen, dass der Schuss nicht nach hinten losgeht. Wer sich wider besseren Wissens in ein Auto setzt, von dem man weiß, dass es nicht verkehrssicher ist, handelt grob fahrlässig... Ich würde entsprechende Schilderungen in einem öffentlichen Internet-Forum ganz schnell verschwinden lassen und so etwas ohne Rücksprache mit einem Rechtsanwalt erst gar nicht zum Besten geben.
Wünsche Dir auch noch gute Besserung und eine schnelle Genesung. Die Kollegen haben recht, bei sowas auf jeden Fall den Anwalt einschalten. Mein Golf steht auch gerade in der Werkstatt. Bei mir leuchtete das Bremsensymbol auf. Meldung im Display: Bremskraftverstärker ausgefallen. Bremse ging aber wir immer. Keinen Unterschied festgestellt. Der Freundliche sagte zu mir, Fehlspannung am Geber der Unterdruckleitung zum Bremskraftverstärker. Muß aber mit VW abgeklärt werden. Mal sehen was morgen ist. Berichte dann mal.
Och Leute, hört doch mal bitte mit dem Sätze kastrieren auf... "...solange Du nicht selbst unbedingt darauf bestanden hast." gehört da noch dahinter.
Zum einen hat der TE ja die Fachwerkstatt aufgesucht und die Experten haben keinen Fehler festgestellt. Also muss der Kunde davon ausgehen, dass das FZ techn. in Ordnung ist. Dennoch muss ja jetzt nachgewiesen werden, dass es einen Defekt gibt, welcher den Unfall vetursacht hat. Das wird spannend. Hoffe du hast Glück und bleibst weder auf den Kosten sitzen, noch behälst du gesundheitliche Schäden zurück.
Ui Ui Ui.. schöne Schei... Natürlich Dir erstmal gute Besserung. Ich würde auch direkt einen Anwalt einschalten und mich auch an VW direkt wenden. Das hätte so nicht ablaufen dürfen. Viel Glück und lass Dich nicht unterkriegen!
so habe mein Cabrio wieder. Einen Tag später, da der Geber nicht pünktlich geliefert wurde. Heute beim freundlichen einbauen lassen und gut ist. Läuft wie vorher. Dir viel Glück beim weiteren Verlauf der Schadensregulierung.
Meines Errachtens hat der Fahrer (ein KFZ LEIHE) keine Fehler gemacht, er wusste das es einen Fehler gibt, war damit in der Werkstatt wo es hies "Keine Sorge, soetwas passiert nicht wieder" Darauf verlässt sich ein KFZ LEIHE also auch Von mir Gute Besserrung, halt uns auf denn Laufenden und melde dich beim Anwalt, und bei der Volkswagen Unfallvorschung noch dennen interessiert es sicherlich auch
Ich würde allerdings nicht unbedingt erwähnen, dass du dir Sorgen gemacht hast, dass was mit den Bremsen nicht stimmte, NACHDEM du von der Werkstatt die Info bekommen hast, dass alles bestens/normal sei. Ich denke, sich so technisch unversiert wie möglich darzustellen, sollte dir hier nur helfen.