Ich habe mir vor zwei Wochen einen 4-jährigen Golf 6 zugelegt. Eigentlich bin ich sehr glücklich endlich ein schickes Auto fahren zu können. Jedoch war der Weg dorthin sehr unangenehm: Als es nach Beschau und Probefahrt zum Vertragsabschluss kommen sollte, drehte sich der nette VW Verkäufer um 180 Grad und unterschied sich nicht mehr viel vom 08/15 Straßenhändler, der 12 Jahre alte BMW 3er mit 40cm Heckspoiler verkauft. Es war eine wirklich sehr unangenehme Unterhaltung, bei der ich mir als mehr oder weniger Autoleihe nicht sicher bin, ob er mich nicht in einigen Dingen einfach angelogen hat. Wie auch immer, Teil des Kaufvertrags waren 120 Euro für den Zulassungsservice inklusive Wunschkennzeichen. Der Verkäufer tippte in seinen Rechner und meinte, er hätte mein Wunschkennzeichen reserviert. Eineinhalb Wochen später bei der Übergabe... Zulassung in Ordnung, aber nicht mein Wunschkennzeichen. Jetzt lässt der Verkäufer in schwülstigen Formulierungen, meistens per Email, durchblicken, dass er dies nicht beheben will - ob ich denn nicht "damit leben könnte". Mal abgesehen von der Möglichkeit mich mal hier etwas auszu****, ist jemandem schon mal etwas ähnliches passiert? Kann mir jemand etwas raten?
Wir hatten bei einem Kauf von einer E-Klasse als Jahreswagen ein falsches Bild gezeigt bekommen. Dort waren ein paar Kleinigkeiten unterschiedlich zu dem ausgelieferten Mercedes. Nach unserer Beschwerde bekamen wir Ausgleich über mehrere hundert Euro, z.B. Ladekantenschutz, Hundegitter usw. Alles eigentlich ohne großen Probleme. Man muss sich nur durchsetzen. Solange es vertraglich festgehalten ist, hast du auch ein Anspruch darauf. Aber vielleicht könnt ihr euch ja auf etwas anderes einigen wie z.B. kostenloser Check oder ähnliches.
Ist es das wirklich wert, sich über so etwas so massiv aufzuregen? Rufe auf der Zulassungsstelle an, schildere ruhig und sachlich die Situation und besorge Dir Dein Wunschkennzeichen, geht doch alles ganz einfach. Und wenn es Dir dann besser geht, übergebe ihm die Rechnung, sage ihm, dass Du auf die Übernahme der Kosten bestehst. Und wenn nicht, sei´s drum, es gibt wichtigere Sachen, über die man sich aufregt als über ein paar lächerliche Euros. Ach ja, geh unbedingt persönlich hin, trete selbstsicher auf, aber nicht überheblich und arrogant... und schreibe keine Briefe!
Die meisten Kreisverwaltungen erheben doch bei Wunschkennzeichen mittlerweile eine Gebühr von 15-20eur. Diese wurde somit locker eingespart. Bedenklich, wenn man das als Volkswagenhändler schon nötig hat.
wenn ich schon heftige 120 € für ne gimmliche zulassung zahlen müsste würd ich drauf bestehen. frechheit. klar kann man jetzt der zulassung sein problem schildern dann ist man locker wieder 30€ für 2 schilder 20€ für wunschkennzeichen und neuen eintrag im brief und neue zulassung bestimmt auch wieder 30 € los vorne weg 70-80€ +120€ die man sowieso schon bezahlt hat, sind es knapp 200€ für ne zulassung niemals der händler soll das regeln!!!
Für mich ist es den Kampf definitiv wert. Ich würde ausflippen, wenn ich nicht das Nummernschild hätte das ich will. Und in Bezug auf die "lächerlichen Euros" geht es allein schon um's Prinzip. Erst kassieren und dann nicht abliefern ist eine bodenlose Frechheit.
Hätte mich wohl auch geärgert,vor allem wenn ich dafür bezahlt hätte bei mir war das Anmelden mit Wunschkennzeichen kostenlos dabei war nen Service von Autohaus und ich finde das war früher schon fast unverschämt wenn man für Wunschkennzeichen mehr bezahlen sollte den für die ist das doch nur 1 oder 2 Klicks mehr gewesen im Pc achja,hat aber auch Vorteile wenn man ne Bekannte auf der Zulassung hat nur mal zur Info der Scheich Saed Al-Khour hat für seine Nummernschild mit der Nummer 1 ca 10 Millionen bezahlt stellt auch mal vor der hätte dann ein anders bekommen
Danke für die vielen Rückmeldungen! Eigentlich ist es ja nur eine Kleinigkeit, aber wenn es nun mal die Möglichkeit eines personalisierten Kennzeichens gibt, mir das angeboten wird, ich es haben will und dies mir auch zugesichert wird... Wie Noxx und Raffi schon gesagt haben, habe ich dafür teuer bezahlt und schlechten Service bekommen. Da kommt mir unweigerlich die Floskel des Autohauses in Karlsruhe in den Sinn "kommen Sie ganz bequem und ohne ärgerliche Überraschungen zu Ihrem Traumauto". Ich war tatsächlich wie Andreazzz vorgeschlagen hat im Autohaus. Man hat sich entschuldigt aber gesagt, dass ich damit leben müsste. Sie würden es nicht austuschen oder dafür aufkommen. Ich müsste selber zur Zulassungsstelle gehen und grundsätzlich die Kosten tragen. Sehr ärgerlich. Jetzt werde ich mal in eine andere VW Werkstatt gehen und nachprüfen lassen, ob wie mir versprochen, vor Übergabe das Massenschwungrad ausgetauscht wurde - wer weiß, ob das nicht auch einfach ins blaue hinein vorgegeben wurde. Alla, nochmal danke für die Rückmeldungen und schönes langes Wochenende!
Ich habe die letzten Fahrzeuge immer selber angemeldet Wunschkennzeichen voher online selber ausgesucht und selber beim Amt reserviert Schilder vorab im Net bestellt.Direkt vor Ort kosten die das 2-3 fache
Hi, ich habe meinen GTD für schlappe 88€ zugelassen bekommen, inkl. Wunschkennzeichen. Das hat mir der VK so schriftlich im Vertrag fixiert. Der Autohändler ansich unterscheidet sich nicht vom Pferdehändler des Mittelalters! Er denkt nur daran, seine Scheiss-Gebrauchten irgendwie zu verhökern, dazu geht er über Leichen. Erinnerungsvermögen hat er nie, deshalb wurde er ja Autohändler. Was ich sagen will: Immer alles schriftlich im Vertrag fixieren, jegliche Zusage mündlich gilt nicht. Meiner hatte Ori-VW-Radabdeckungen für die Stahl-WR zugesagt, legte mir dann irgendwelchen Zubehörscheiß ins Auto. Hab ihm das gesagt (vor der Bar-Bezahlung) und bissi gedroht...und urplötzlich waren die Richtigen da. Bitte alles, aber auch wirklich alles schriftlich machen!!!! Und Bezahlen mach ich immer in bar: 1. Ein geiles Gefühl, soviel Kohle inner Hand zu haben 2. Wenn besagter Pferdehändler das Bare sieht, dann wird er fickerig und nervös, da geht dann plötzlich alles, Gummimatten usw.
Also allein der ZDK vertritt in Deutschland über 35.000 Kfz-Betriebe, nicht alle davon verkaufen Gebrauchtwägen, aber ein großer Teil. Deine Aussage dass Verkaufsberater "über Leichen gehen" ist sowohl pauschalisiert als auch beleidigend! Es gibt genug Menschen in der Autobranche die von Montag bis Samstag von morgens um 8 bis 19 Uhr am Platz sitzten, oft nichtmal ihre gesetzliche Mittagspause nehmen können und der "seelische Mülleimer" für die Probleme von "möchtegern Kunden" sind die keine Kohle haben aber jemanden zum Zulabern suchen. Autohandel ist ein verdammt hartes Geschäft was mit viel Einsatz und auch Nervenstärke verbunden ist. Die Ausbildung als Automobilkaufmann ist so ziemlich die weit gefächerste die es gibt, AMKs sind Büro-, Industrie-, Versicherungs- und Bankkaufleute in einem und müssen zudem technisches Verständnis und gute Umgangsformen haben. Da freut man sich natürlich sehr wenn man mit einem schlechten Kollegen über den selben Kamm geschert wird. Da kenn ich schöneres... Ach Quatsch! Diese ganze Bar-Geschichte macht doch nur Ärger! 1. Will der Verkaufsberater viel lieber eine Finanzierung draus machen - dann bekommt er nochmals Provision. 2. Könnts auch Falschgeld sein. 3. Muss man extra jemanden zur Bank schicken weil die Versicherung nur einen Teil Bargeld im Tresor deckt. 4. Bildet sich jeder ein mit Bargeld sei er besonders toll und man muss wieder diskutieren warum er für Bargeld auch nicht mehr Nachlass bekommt als per Überweisung. 5. Jonglieren Autohäuser mit so hohen Zahlen dass ein bar bezahlter, gebrauchter Golf jetzt nichts aussergewöhnliches ist. Allein der Azubi parkt auf dem Hof Autos am Tag um, deren Gesamtwert wohl die meisten Eigenheime hier übersteigt. @ Neilpryde Wenn dein Verkaufsberater die Reservierung korrekt eingeben hat, in der Regel gibts von der Reservierung eine Bestätigung per Email. Bei meinem Wunschkennzeichen wurde diese sogar extra ausgedruckt und mitgegeben. Du könntest erstmal freundlich nach dieser Bestätigung fragen, vielleicht liegt der Fehler ja auch bei der Zulassungsbehörde, wer weiß?
siehste, Ulysses, der eine sieht es so und der andere eben anders... Im Übrigen: Wenn du mal den Betrag für dein Autochen überweist und der Händler meldet direkt an dem Tag Insolvenz an, wie hier bei uns vor Ort vor garnicht langer Zeit geschehen, dann weißte Barzahlung zu schätzen. Lauf du dann ruhig hinter deiner Kohle bzw. hinter deinem Karren her...
Absoluter Quatsch! Natürlich sind mündliche Absprachen grundsätzlich bindend, auch wenn in manchem Vertrag etwas anderes steht. Ggf. wird es Dir schwerfallen, diese Absprachen ohne Zeugen zu beweisen. Alle unsere BMW´s der letzten 25 Jahre wurden auf diese Weise vorab bestellt und das Anfertigen eines Vertrages erfolgte viel später, teilweise kurz vor Auslieferung des Fahrzeugs. Unter anständigen Geschäftspartnern mit langjährigen Kontakten ist das so üblich und man hält sich auch an entsprechende (mündliche) Vereinbarungen! So ist es, aber nicht nur im Automobilbereich! Der Kunde kann sich seinen Verkäufer aussuchen, aber der Verkäufer seinen Kunden noch lange nicht. Ich bin auch in der Dienstleistungsbranche tätig und in Sachen Benehmen und Auftreten von manch´ König Kunde überrascht mich schon lange nichts! mehr Ein Auto bezahlt man mit Scheck oder meinetwegen auch Bar bei Übergabe - und nicht anders, Zug um Zug! Wenn das einem Händler nicht passt, dann kann er sich seine Kiste behalten. Ich habe meinem beim Kauf des Golf knallhart gesagt, dass er sein Geld erst in 4 Wochen bekommt, weil ich das Geld noch anderweitig festgelegt habe und er hat zugestimmt... ohne schriftliche Bestätigung!
