Hey Leute schaut euch mal das Video an und beschreibt mal euer Gefühl. Mein Blutdruck ging auf 300 hoch. Wenn ich überlege das mir soeiner drauf fährt und den Spieß umdreht. Kamera im Auto - Lustiges Video - ROFL.TO Kamera ist da schon garnichtmal so schlecht. Boh ich glaube ich würde explodieren und den Typ windelweich kloppen und dann sagen "Das war ich nicht, du warst das mit meinem Auto ja auch nicht". Ist das schonmal einem passiert? Wie kommt man aus soeiner Situation heil raus? PS: Ich musste grad echt vor Wut 3x schlucken sonst wäre ich durch den Monitor gesprungen. Auchnoch soeine Wurst, ich glaub ich würd dem nen Tunnel ins Gesicht hauen .... auch wenns danach richtig schlimm für mich wird wegen Anzeige oder sowas, aber ich glaube soeine ungerechtigkeit könnte ich nicht anders ertragen.
Miese Sache.. Ich frag mich gerade wie man gegen sowas vorgeht? In Deutschland wäre es Aussage gegen Aussage, und dann? 50/50? Kann man sowas nachweisen? Das mit dem Filmen ist in Deutschland so ne Sache... Da könnte der den Spieß auch schnell mal umdrehen. Du darfst auch keine Telefonmitschnitte (ohne Einwilligung) usw. aufnehmen.
Solch eine Situation ist mehr als mies und gab es auch schon in Deutschland als Versicherungsabzockmasche . Deswegen ist auch nicht mehr automatisch nur derjenige Schuld, der hinten drauffährt (alter nicht mehr gültiger Spruch). Ich für meinen Teil hätte ja noch das Glück einer Vollkasko, jedoch würden dann dort die Beiträge steigen oder zumindestens nicht mehr sinken. Ich würde diesem *frei wählbares beleidigendes Schimpfwort* auch erstmal meine Meinung auf gewisse Art verdeutlichen. In Deutschland wäre diese Filmaufnahme vor Gesetz ungültig und er könnte dich auch drannkriegen. (Hatte erst gerade ein Semester lang eine Rechtsvorlesung).
Auf der Autobahn wäre es doch aber irgendwie komisch....warum stoppt der Vordermann, wenn der Verkehr sonst so flüssig ist? Denke da wären die Polizisten hier auch etwas skeptisch, außer die juckt es generell nicht. In den Stadt hätte man wohl ohne Zeugen ein großes Problem. Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit der Selbstjustiz.
Naja, es kommt doch hier und da mal vor, dass es auch auf der AB mal enger wird und man mehr oder minder stehen bleibt. Aber gerade wenn es flüssiger läuft, hast du als Betrogener doch noch eine größere *****karte... Dann sieht es noch mehr nach einem Auffahrunfall aus....... Das gleiche Prinzip gilt ja auch beim Zurückrollen beim Anfahren am Berg. Da ist auch der Zurückrollende Schuld unter der Voraussetzung, dass der Hintere nicht direkt 2 mm hinter ihm klebt. Aber wenn beide Parteien unterschiedliches erzählen steht hier auch Aussage gegen Aussage......... Gibt's hier im Forum vielleicht jemanden, der sich damit auskennt? Oder jemanden, dem es schon passiert ist?? Klar, Selbstjustiz ist immer eine Lösung, aber dann noch das Risiko auf Körperverletzung und Fahrerflucht aufnehmen?
Du nimmst also den Unfall mit der Kamera auf. Hast alles drauf: Person, Kennzeichen, PKW, Unfallgeschehen. Jetzt beginnen die Probleme. Du hast zwar Kennzeichen und die Automarke, aber wenn Du nicht den Fahrer eindeutig drauf hast, könnte jeder der Fahrzeugführer sein. Hast den Fahrer aber "scharf" auf der Aufnahme, gibts Probleme, wegen Recht am eigenen Bild. Recht am eigenen Bild Ist ein sehr komplexes Thema. Beweisverbot
Sehr eigenartig, da sämtliches Youtube und hast du nicht gesehn Videomaterial ständig Leute in sonstewas für Situationen zeigt die sicherlich nicht alle der Veröffentlichung zugestimmt hatten. Da gibts doch sicher zum Thema Videobeweis im Verkehr auch schon Präzedenzfälle. Außerdem muss doch in einem Rechtsstaat immer die Verhältnismäßigkeit der Mittel gewart werden. Wenn ich einen Unfall damit aufkläre überwiegt dies sicherlich dem Persönlichkeitsrecht der Person in Bezug auf eine simple Aufnahme.
Du darfst noch nicht mal ne Kamera auf deinem Gründstück haben, die etwas anderes filmt als dein Grundstück. Tut sie das, z.B. den Gehweg und da passiert nen Mord.... Beweislast bei Bild / Tonrechten ist sehr schwierig . Du darfst eigentlich noch nicht mal nen Gespräch aufnehmen ohne denjenigen vorher zu Fragen, Bilder machen etc. Deswegen sind auch viele Youtube Videos gerne mal im grauen Nebel des Rechts. Aber sofern keiner dagegen klagt, dass er dort zu sehen ist, ist es egal.
Ok, man klärt damit einen Unfall auf. Danach wirst dann aber vom Unfallgegener verklagt wegen dem Persönlichkeitsrecht. Und das kommt meist teurer als ein evtl. Blechschaden. Habe aber das hier noch gefunden: Videourteil Bundesverfassungsgericht Wird ein Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr von der Polizei gefilmt, etwa durch Videoanlagen des VKS, können solche Aufnahmen einem Beweisverwertungsverbot unterliegen und so vor Gericht unverwertbar sein. So entschied kürzlich das BVerfG in Karlsruhe (Az: 2 BvR 941/08). Fraglich ist es, wir sich das in den Fällen auswirkt, indem man von einem Videowagen der Polizei oder vor einer roten Ampel vom Ordnungsamt gefilmt wird. Die Sachlage dürfte hier, im Gegensatz zum normalen Blitzfoto, vergleichbar sein. ( Quelle RA Verkehrsrecht Dresden )
Stimmt, davon hab ich auch letztes Jahr gelesen. Und daran sieht man wie abwägig das Ganze ist. Nicht mehr für ein Vergehen geblitzt werden weil es mein Persönlichkeitsrecht beschneidet? Was sagt denn unser gesunder Menschenverstand dazu? Nach welchen Normen und Werten steuert sich denn unsere Gesellschaft bitteschön? Gesetze werden schließlich durch Menschen gemacht. Wollen wir denn so einen Rechtsstaat der tatenlos zuschauen muss weil er sich selbst beschnitten hat? Ich glaube nicht. Das würde sicherlich so manchen gefallen wenn er wieder tun und lassen kann was er will. Das ist ja wohl der falsche Weg. Wie ich schon sagte, über all das MUSS die Verhältnismäßigkeit der Dinge schweben. Genauso wie das Wohl von Vielen IMMER über das Wohl von Wenigen oder Einzelnen wiegt. Das sind Grundfeste unserer Gesellschaft. Daher sind solche Gesetzesideen für mich bar jeder Vernunft.