da bin ich auch allerdings mal gespannt! und hoffe du bekommst Recht! Diese "naja ist ja nicht mir" Mentalität, die manche im Umgang mit dem Eigentum Anderer an den Tag legen, geht mal garnicht. Und wenn sie dann Scheisse bauen, und dabei erwischt werden, nicht mal dazu stehen. Haben doch 100% auch Versicherungen für solche Fälle. Aber wahrscheinlich wollen sie dem Konzern gegenüber nur gut dastehen, und/oder Prämien sparen. Traurig nur, das sich dann Anwälte, Rechtschutzversicherung und eventuell noch Gerichte, mit solchen "unnötigen" Dingen rumschlagen müssen. Kein Wunder, dass deren Beiträge und Honorare dann ständig steigen. "Unnötig" natürlich nicht aus Sicht des Geschädigten, sondern ganz klar dem Verursacher anzuhaften, der wegen einer Schadenssumme weit unter 1000 € so'n unnötiges Prozedere überhaupt erst notwendig werden lässt. Finde es aber auf jeden Fall richtig und gut, das der TE den Weg geht, und sich eben nicht abschieben oder abspeisn lässt. Kommen diese Art Typ leider viel zu oft mit durch.
Laut meinem Anwalt kann er die Felgen nicht versichern, da Reifen auf Felgen aufziehen zu den Kernkompetenzen des Unternehmens gehört. Die Anzahl der Schäden wäre demnach sehr hoch und die Prämien dementsprechend. Zum Vergleich: Das wäre so, als würde ein Fliesenleger die Fliesen, die ihm beim Schneiden kaputt gehen oder die er falsch geschnitten hat bei der Versicherung als Schaden einreichen...
So.. ich lösch mein Abo jetzt hier. Finde es ziemlich *schade* das wir hier alle über nen Schaden diskutieren, den hier wohl keiner außer dem Threadersteller gesehen hat. (Foto wurde keins gepostet).
gut das klingt erst mal einleuchtend, und erklärt auch ein Stück warum er schön versucht das auf dich abzuwälzen. Will nicht wissen wie oft die schön Lapaloma pfeifen und denken "lass den Depp mal schön mit der Macke vom Hif fahren". Und noch weniger will ich wissen wie oft solche Typen mit diesem Verhalten durchkommen. @Sephe: finde ich jetzt garnicht so dramatisch das es kein Bild gibt. Glaube mutziman, dass der Schaden auffällt, und kann vorallem nachvollziehen das es ärgerlich ist. Art und Umfang des Schadens spielt auch meines Erachtens nach eine untergeordnete Rolle, da es vielmehr um dieses unschöne Geschäftsgebahren geht, und welche Möglichkeiten man hat dagegen vorzugehen. Wie gesagt ist das aber nur meine Meinung.
Laut meinem Anwalt kann er die Felgen nicht versichern, da Reifen auf Felgen aufziehen zu den Kernkompetenzen des Unternehmens gehört. Die Anzahl der Schäden wäre demnach sehr hoch und die Prämien dementsprechend. Zum Vergleich: Das wäre so, als würde ein Fliesenleger die Fliesen, die ihm beim Schneiden kaputt gehen oder die er falsch geschnitten hat bei der Versicherung als Schaden einreichen... Bedeutet das jetzt, das du auf dem Schaden sitzen bleibts und ihn auf deine Kosten reparieren musst?
das bezog ich eher auf meine Vermutung, dass solche Läden doch bestimmt eine Art Haftpflicht haben müssten, falls sie den Kunden mal was kaputt machen. Dies wurde dann quasi durch die Aussage des Anwalts verneint. Wie gesagt war es ja auch nur eine Vermutung von mir, und so wie es erklärt wurde, klingt es auch einleuchtend. Das bedeutet aber noch nicht das der TE auf seinem Schaden hängen bleibt. Nur der Aufwand sein Recht zu bekommen ist ungleich höher, da der Verursacher natürlich versucht den Schaden auf den Kunden abzuwälzen, da er ja halt in Ermangelung einer Versicherung den Schaden selbst bezahlen müsste.
Wenn der Verursacher aber keine Versicherung für solche Schäden hat, müsste er zur Abwehr des Anspruches des TE einen Anwalt einschalten; der kostet dann auch i.d.R. wieder Geld, so dass Hoffnung besteht, dass der Verursacher den Schaden nach einem Brief vom Anwalt evtl. doch kommentarlos begleicht. So würde er zumindest das Prozessrisiko umgehen.
Ja, richtig erfasst, der Händler weigert sich aus genau dem Grund den Schaden anzuerkennen. Und da vermutlich kaum jemand wirklich klagt, versuchen die es offenbar auf die Tour. Erstaunlich auch, dass sich die gesamte weitere Argumentation von reifen.com auf die, wirklich wenig kompetente und vor allem sehr subjektive Einschätzung des Filialleiters stützt. Der wusste ja auch nicht grade mit Sympathie zu überzeugen... Mal schauen, was der Anwalt jetzt rausholt!
Sehr geehrter Mutziman, wir würden uns freuen, wenn wir Sie als einen unserer langjährigen Kunden wieder zurückzugewinnen können, und es uns gelingt Ihnen in Erinnerung zu rufen, weshalb Sie über viele Jahre unsere Leistungen und Kundenorientiertheit geschätzt haben. Hierzu unterbreiten wir Ihnen nachfolgenden Vorschlag: - Wir lassen uns von der örtlichen Industrie- und Handelskammer einen unabhängigen Gutachter benennen, den wir mit der Beantwortung der Frage beauftragen, ob die Beschädigung an ihrer Felge durch einen Arbeitsprozess in unserer Werkstatt verursacht worden ist. Wir wären bereit, die Kosten der Begutachtung vorzuschießen, wenn wir uns dahingehend verständigen können, dass die Gutachterkosten am Ende der trägt, dessen Einschätzung auf Grund des Ergebnisses der Begutachtung als widerlegt betrachtet werden darf. Denken Sie doch mal über unseren Vorschlag nach, wir meinen damit einen guten Weg gefunden zu haben, die Dinge zu klären, denn dies liegt sicherlich auch in Ihrem Interesse. Denn wir sind überzeugt davon, dass wir Sie am Ende wieder von uns überzeugen können. Mit freundlichen Grüßen Ihr reifen.com Team
Einen unabhängiger Gutachter kommen lassen? Der kann auch nur sagen ob es bei der Montage passiert sein kann oder nicht, ob es bei ihnen passiert ist, bleibt dann doch noch eine Streitfrage Gehst du auf das Angebot ein?
Soweit ich das verstanden habe, war er doch schon beim Gutachter! Sonst würde der Gang zum Anwalt doch keinen Sinn machen.
Lächerlich, dass so ein Angebot erst nach 13 Tagen Auseinandersetzung erfolgt. Das hätte direkt kommen müssen. Zumal der TE schon am Tag der Verursachung des Schadens bei einem Gutachter war, der ihm seine Vermutung bestätigt hat.
Das ist doch ein Scherz oder?, so eine große Firma sollte sich bei solchen "Kleinigkeiten" doch sehr viel kulanter verhalten!!!
der Vorschlag ist doch ein recht vernünftiger. Besser wäre natürlich, wenn reifen.com generell die Kosten übernehmen würde. Das die Beschädigung bei reifen.com passiert sein muss, lässt sich doch recht einfach beweisen: Zeuge wie die Felgen vorher aussahen, danach die Zeugen und Uhrzeit wo er danach in der Werkstatt war. Inklusive der Uhrzeit bei reifen.com müsste sich das doch darstellen lassen ... klappt natürlich nur, wenn die Beschädigungen wirklich bei der Montage passiert sind. reifen.com kann ja noch mal nachbessern und den Vorschlag verbessern, indem sie direkt sagen, wenn der Gutachter herausfindet, dass die Beschädigung durch Montage entstanden ist, dann werden Kosten Gutachter + Schadenkosten übernommen. sonst klinkt das Angebot von reifen.com in der Tat sehr wischi-waschi.
Diese vermeintlichen unabhängigen Gutachter der Handelskammern sind meistens doch irgenwie mit dem Handwerk verbandelt und deshalb garnicht so unabhängig.
ich finde es übrigends manchmal komisch, dass die großen firmen sich in foren rumtreiben und dann auf einzelfälle antworten. normalerweise sollten die arbeiten und hierzu gar keine zeit haben