Ich bezweilfe, dass der Motor so viel drehfreudiger wird, eher kommt das davon, dass man sich traut mehr das Gaspedal durchzutreten.
Klar bekommt man auch selbst ein besseres Gefühl dafür und gibt auch mal mehr Gas. Aber es ist ja nicht nur der Motor der sich einfährt. Es sind auch Getriebe, Antriebe, Achsen..
Nein, natürlich muss man nicht immer nachlaufen lassen. Eigentlich gibt es das Problem nur dann, wenn du bei der Autobahn auf einen Parkplatz fährst. Und dann auch nur, wenn du davor entsprechend schnell gefahren bist (ich sag jetzt einfach mal Pi x Daumen >120 km/h). Wenn du von Autbahn runterfährst und dann noch >2 Km Landstraße/Stadt fährst, sollte das eigentlich reichen, damit sich der Turbo wieder etwas beruhigt / abkühlt. Die Länge der Autobahnfahrt ist dabei denke ich mal nicht so ausschlaggebend. Rein hypothetisch: Wenn du das Auto startest, einmal von 0 auf 180 beschleunigst und dann sofort wieder anhältst, dauert das nicht lange. Es sollte aber trotzdem reichen um den Turbo ordentlich auf Touren zu bekommen. Womit du auch dann (nach einer extrem kurzen, aber schnellen Fahrt), wenn du nicht nachlaufen lässt, exakt das von GTD-Florian geschilderte Problem hast (Motor ist aus, aber Turbo dreht noch). Und wenn du nur Stadt/Landstraße fährst, musst du dir sowieso keine Gedanken machen (es sei denn du fährst nur in den unteren Gängen und jagst die Drehzahl regelmäßig an den Begrenzer ). Im Übrigen, nur mal so als Denkanstoß: Denkt doch nur mal an die ganzen neuen Autos mit Start-/Stoppautomatik! Wenn das mit dem Nachlaufen wirklich soo schlimm wäre, müssten die doch in kürzester Zeit kaputt gehen.
Und was soll da passieren? Die Fertigungstechnologie ist heute so weit, da passiert bei einfahren nix mehr und wenn, dann sicherlich nicht in dem Bereich, den man als Mensch wahrnehmen kann.
So, da will ich auch mal meinen Senf dazugeben, weil ich bald meinen Golf in der Autostadt abholen muss und nix falsch machen will. Einfahren ist ohnehin klar. Da es bei mir ein 1,6er TDI wird, sollte die Drehzahl denke ich mal nicht über 2.000-2.500 U/min kommen. Besser vielleicht sogar nur 2.000 U/min. Denke mal bei dieser Drehzahl dürfte man ohnehin schon gut 100 Km/h draufhaben. Die Öltemperatur dürfte bei diesen geringen Drehzahlen irrelevant sein, d.h. der Motor kann auch schon im kalten Zustand auf 2.000-2.500 U/min gedreht werden. Bei niedrigeren Drehzahlen würde man ja gar nicht mehr vom Fleck kommen. Trotz dieser geringen Belastung den Motor vorm ausschalten nochmal ca. 20 Sekunden nachlaufen lassen. Untertouriges fahren, d.h. Drehzahlen unter 1.500 U/min vermeiden. Zwecks Lastwechsel werde ich vorsichtshalber auch die ersten Kilometer auf der Landstraße zurücklegen statt gleich von der Autostadt auf die AB zu fahren. Weiß nicht wer das alles hier auch so gemacht hat. Denke mal die meisten fahren gleich AB, natürlich unter Beachtung der Maximaldrehzahl. Bei Autobahnfahrt darauf achten den Motor hin und wieder kaltlaufen zu lassen, d.h. bei Öltemperaturen über 100°C mal die Heizung anwerfen. Obwohl ich ja glaube das bei konstant 2.000 U/min die Öltemp. ohnehin nicht über 100°C kommt. Meine Befürchtung bei Landstrasse ist, dass ich den Motor häufig abwürge - passiert ja beim 1.6er TDI schnell mal - was auf den ersten Kilometern ja praktisch immer wie ein Kaltstart ist. Kurzstrecken vermeiden, d.h. bei Abholung verzichte ich darauf, mein Fahrzeug vom öffentlichen auf den bewachten Parkplatz umzuparken. Gibt's da ne Faustregel was Kurzstrecken sind? Habe nämlich die Tage nach der Abholung ein paar Termine bezüglich Umbauarbeiten am Fahrzeug und die Umbau-Spezis sind alle recht nahe gelegen (500m bis 15 Km). Wie viele andere habe ich auch das "Problem", dass meine Arbeitsstätte nur 1 Km von der AB entfernt ist. Wenn man aber bei 2.000 U/min ohnehin schon 100 Km/h drauf hat, dürfte das ja auch kein Problem sein. Muss man halt die ersten paar Kilometer mit 95 hinter nem LKW herfahren, bis das Öl die richtige Temperatur hat. Zum Thema Einfahren steht auf der Seite von VW Folgendes: ...aber die ersten gut tausend Kilometer sollten mit maximal Dreiviertel der Höchstdrehzahl gefahren werden. Wer sofort Vollgas gibt, riskiert überhöhten Ölverbrauch, weil die Zylinderoberflächen nicht geglättet, sondern großflächig abgetragen werden. Ein erhöhter Ölverbrauch ist meine größte Sorge So ein Kolben bewegt sich doch in der Minute hunderte/tausende Male nach oben und unten, sollte da die Zylinderoberfläche nicht eigentlich schon nach kürzester Zeit eingeschiffen/geglättet" sein? Aber ich denke mal wenn ich alles so mache wie oben beschrieben, brauch ich mir um erhöhten Ölverbrauch keine Gedanken machen. Vor allem neue Dieselmotoren neigen zu erhöhtem Ölverbrauch. Den Ölstand bei jedem Tankstopp kontrollieren. Meinen die "Neu" im Sinne von wenig Kilometern oder "Neu" im Sinne von neuer Technologie? Hoffe ich hab nichts Wichtiges vergessen oder falsch verstanden
einfahren?!? fürn arsch !!! bei den fertigungstolleranzen und der verbauten technick heutzutage?!? ihr macht witze !!! wenn die karre 90grad öltemperatur habt kann man gasgeben und bremsen wie man will. wenn ich das schon lese..."dreht besser hoch usw" 95% ist allgebackener schwachsinn aus grossvaters zeiten und alles andere merkt ottonormal endverbraucher sowieso nicht !!!
okay, mal abgesehen von der Meinung, das man sein Auto nicht einfahren muss (ich bin der meinung, man sollte es doch lieber machen) Soll ich die ersten 1000 oder die ersten 1500 km halb lang machen ? (Ja, Ha ha, 80 PS ha ha )
Ich würde mich nicht auf fertigungstoleranzen etc verlassen. Das ist eher das ammenmärchen, dass die so präzise wären. Wäre dem so, würde kein Auto mehr irgendwelche Mängel haben!! Einfahren betrifft nicht nur den Motor, wo sicherlich kurbelwelle und kolben sehr präzise gefertigt wurden. Aber auch Lichtmaschine, Öl- / Wasserpumpe. Getriebe, Antriebe, Manschetten, Auspuff, Kupplungsbeläge etc passt sich alles erstmal an einander an. Es formen sich Materialien unter Betriebstemperatur und Belastung nochmals. Auch Bremsen müssen eingeschliffen werden! Und die Betriebsflüssigkeiten (Öl etc) .. sind Faktoren die zwar in die Fertigung einfließen, aber durchaus einen Einfluss auf den Motor etc haben, der vorab nicht 'eingearbeitet' werden kann. Viele dieser Dinge passieren aber auch ein Autoleben lang. So ist Bremsqualität und Ölqualität ein dynamischer Faktor der sich durchgängig mit der Benutzung ändert. Und der Fakt die Kiste bei kalten Temperaturen erstmal einigermaßen warm zu fahren bleibt auch ein Autoleben lang.
Hallo, ich fahre jetzt auch seit 4 Wochen meinen 1,6tdi und habe jetzt 1600km runter. Ich finde man sollte beim einfahren nur seinen Verstand ein wenig nutzen. Direkt Knallgas macht sicher keinen Sinn, aber nur unter 2000 Umdrehungen rum Schleichen auch nicht. Die ersten 500km habe ich auch langsammer gemacht aber seit dem kriegt er wenn er warm ist auch mal kurzfristig hohe Drehzahlen. Habe so meine letzten Diesel auch eingefahren und keine Probleme mit hohem Oelverbrauch gehabt. Das man den 1,6tdi öfter abwürgt ist blödsinn der ist genau so spritzig wie der 1,9tdi man muß Ihn nur anders fahren.Er geht halt untenrum nicht so gut und braucht mehr Drehzahl Ich hatte jetzt als Leihwagen mal den Golf6 1,6l Benziner 80 PS den habe ich nur abgewürgt. Der hat wirklich keine Leistung dagegen ist der 1,6er tdi ein Rennwagen. Gruß Thomas
Ich geb jetzt einfach mal meinen Senf auch dazu. Als ich vor knapp 2 Jahren meinen 80 PS 6er Trendline abgeholt habe,sagt mir der Verkäufer man müsse heutzutage nicht mehr so auf das Einfahren achten............ich bin dann trotzdem die ersten 1.500-2.000 km relativ vorsichtig mit den Drehzahlen gewesen. Den Wagen habe ich knapp 11.500 km bewegt,hatte nie Ärger und musste nie Öl nachfüllen Jetzt bekomme ich nächste Woche meinen 6er GTI,ich hatte den Verkäufer (ein anderer als beim 80 PS Golf) auch mal zum Thema gefragt. Dieser sagt mir,einfahren sollte man schon ca. 1.000- 1.500 km. Drehzahlen über 3.500 vermeiden und auch ansonsten alles erst einmal schön langsam angehen lassen............. Aber selbst wenn er es mir nicht nahegelegt hätte,wäre ich so vorgegangen. Bin ja meinem Geld nicht böse,der Wagen soll mich ja diesmal relativ lange begleiten.
Mein Auto vor dem Golf habe ich vollgas eingefahren, hatte weder Ölverbrauch noch besondere Defekte, habe sogar über die letzten 100.000km ein Chiptuning verbaut. Also "falsches" einfahren als garant für Ölverbrauch oder sonstwas kann ich schonmal ausschließen Ich bin mir sicher, der Motor merkt eh nicht ob es einer innerhalb der StVO etwas ruhiger oder flotter angegangen wurde.
Auwei, vielzuviel gedanken! Das nachlaufen lassen bei deinen schleichfahrten würde ich gleich mal vergessen. Ich glaube, es gibt andere wichtigere Einflüsse als das Einfahren auf den Ölverbrauch. Übrigens neu im Sinne von wenig Kilometern, wobei ich selbst das nie bemerkt habe bei den letzten 6 Neuwagen! Übrigens finde ich, brauch ein Motor öfter mal volldampf, dann weiß er was Sache ist und wenn man das auch beim einfahren macht, sobald das Öl auf Betriebstemperatur ist, dann entwickelt sich sogar eine verschleißfestere Oberfläche als eine die nur sanft gestreichelt wurde. Aber was macht ihr euch alle danken, die wichtigsten sind wohl wirklich die ersten Minuten und die habt ihr garnicht in der Hand, das Personal von VW fährt eh nur im 1. Gang Vollgas rum und im Leerlauf wird er auch öfter laufen was bestimmt nicht so förderlich ist
Als ich meinen vor 4 Monaten bekommen habe,habe ich meinen Werkstattmeister auch gefragt wie das mit dem einfahren ist. Der meinte nur lachend: Immer Feuer geben.......bei ihm im Autohaus wird das auch so gemacht. Da werden die neuen auch geschruppt ohne Rücksicht auf Verluste. Im Klartext. Du kriechst damit schonend über die Straße aus Angst das was kaputt gehen könnte und dein Werkstattmeister fährt Rennen damit. Daran gehalten habe ich mich allerdings nicht. Habe meinen auch ruhig eingefahren(DSG) bzw.ruhig machen lassen. Jetzt nach 4 Monaten 9000 km und keine Probleme. Gruß Bommel23
Gerade auf Kabel1 in der Reportage über den Bugatti Veyron... Jeder Motor wird penibel 20 Stunden eingefahren. Dürfte locker 1000-2000 Km entsprechen...
Wahrscheinlich machen die des bei Bugatti so. Bei denen ist die Stückzahl im Jahr wahrscheinlich so hoch, wie Gölfe an 3 Tagen gebaut werden. Ich glaub nicht dass der selbe Aufwand bei VW betrieben wird.
Dazu kam leider nichts. Der Motor wird nur computergesteuert auf nem Prüfstand 20 Stunden eingefahren. Ziel der Prozedur ist es, dass der Motor am Ende auch die versprochenen 1001 PS leistet.
