Ist bei carconcepts ilg auch möglich. Aufgrund deren Erfahrung mit dem 5er gti und einigen sehr positiven Meinungen bei motortalk habe ich meinen dann auch bei denen machen lassen.
Die 1000 EUR Differenz beim Kaufpreis des Diesels bekommst du beim Wiederverkauf (es sei denn du fährst ihn bis zum Ende) wieder. Bei der LPG-Umrüszung müsste man noch den Preis für eine Garantie mit einrechnen, da die Herstellergarantie bekanntermaßen auf Motor, Turbo, Abgasstrang (bedingt) erlischt. In meinem Fall also für vier Jahre was ca. 600 EUR entspricht (150 EUR / Jahr). Ich habe gerade ein Autogasauto verkauft und habe diese Erfahrung bzgl. "Mehrpreis weil der Autogas hat" gemacht; entweder will man ihn gar nicht ankaufen (sehr oft der Fall) oder aber man bekommt kaum mehr (keine 500 EUR, 2 Jahre alter Wagen, mit einem vom Fahrzeughersteller freigegebenen und beworbenen Gaskit umgerüstet, km-Stand etwas über 50.000, deutsches Fabrikat). Die Highline Ausstattung aus deinem Rechenbeispiel kann man eigentlich ganz gut mit der vom GTD vergleichen, zumindest was das Finanzielle angeht. Allerdings kann man den 160 PS TSI auch mit dem 140 PS 2,0 l TDI vergleichen, wenn einem die 1,3 s 0-100 und 11 km/h Vmax egal sind. Drehmoment ist dafür mehr vorhanden. Aber das ist eine Frage der persönlichen Prioritäten. Von den reinen Beschleunigungs- und Vmax-Daten hast du natürlich Recht. Mein LPG-Wagen (1,4 l, 90 PS Saugmotor) hatte ca. 7,5 l Gas + 0,5 l Benzin verbraucht; macht bei 0,689 für Gas und 1,409 für Super zusammen 5,92 EUR / 100km. Hinzu kommt der Gasfillter (alle 30.000 km 40 EUR = 0,14 EUR /100 km) und in meinem Fall noch Additive, die ich hier außen vor lasse. 100.000 km mit einem Gasfilter halte ich für kaum machbar; meiner war nach 28.000 km richtig zu, obwohl ich immer 60/40 von Westfalen getankt habe. Meinen 2,0 l TDI fahre ich (habe heute die 1.500 km voll gemacht) knapp unter 5 l; lt. BC 4,5-4,6, real rund 4,9-5 l. Macht ziemlich genau 6 EUR / 100 km. Das sind meine selbst gemachten Erfahrungen bei einer Streckenaufteilung von ca. 2/3 AB und Überland, 25-30.000 km / Jahr und einem morgentlichen Weg zur Arbeit von 45 km bei identischem Fahrstil. Bei zügiger Fahrweise ändern sich die Kosten zugunsten des Diesels. Ich will Gas auch nicht absolut verteufeln. Aber wenn man einen Neu- oder Jahreswagen kauft und die Wahl hat, rechnet sich LPG kaum bis gar nicht. Geringere Reichweiten, ein mittlerweile gutes aber immer noch nicht lückenloses Tankstellennetz (vor allem AB und in Gegenden, wo man sich nicht auskennt ein Manko). Bei einem Ami mit riesigem Hubraum, gasfesten Ventilen und ohne Direkteinspritzung lohnt es sich, aber bei den sparsamen europäischen "Durchschnittsmotoren" bleibt gar nicht mal so viel Ersparnis durch LPG übrig.
Aditive benötigt er nicht, weil er 10% Benzin mit einspritzt. Ich tanken das gas für 59cent. Ich habe auf meiner strecke zur arbeit (55km) 3 gastankstellen die teuerste mit 60cent pro Liter. Natürlich kann man mit einem kleinen Diesel sehr sparsam fahren aber in dem Beispiel mit 160 bzw 170ps hat der Diesel keine chance.
Ist halt die Frage welche Verbrauchswerte man zu Grunde legt; einmal selbst gemachte und dann die aus Tests. Und den reinen Benzinbetrieb bis die Umschalttemperatur des Kühlwassers (30-40°C) erreicht ist, muss man auch berücksichtigen. Das variiert natürlich sehr stark, je nachdem ob Kurz- oder Langstreckenbetrieb. Wie bereits gesagt, ich will Gas nicht verteufeln, sondern nur diejenigen, die die Wahl haben (Gas / Diesel) darauf aufmerksam machen, welche Kosten man alle berücksichtigen muss. Hinzu kommt das Thema Garantie inkl. der Kosten hierfür. Abwägen muss das letzten Endes jeder für sich selbst. Ich wünsche auf jeden Fall allen eine gute Fahrt & keinen Ärger, egal mit welchem Treibstoff.
ich bin schon auf die Firma aufmerksam geworden carconcepts ilg aber man kann leider keine Kommentar oder Erfahrungen lesen
Ich habe mir gerade mal die Seite von dem genannten Umrüster angesehen. Will man die Zusatzgarantie auf den Motor abschließen, so kostet die lt. Preisliste 239 EUR pro Jahr. D.h. Wenn jemand bei VW die Garantieerweiterung auf 4 Jahre gewählt hat, kämen nochmal 956 EUR hinzu, wenn man sich absichern will. Wie gesagt, dies nur zur Info für alle die noch vor dem Kauf des Fahrzeuges stehen, damit sie nicht mit falschen Zahlen rechnen.
Richtig und deshalb habe ich auch durchschnittswerte zur Berechnung genommen. Ich selbst kann auch mit zurückhaltendem Gasfuss bei 6l fahren mit 10% Benzin komme ich bei aktuellen preisen zu folgender Rechnung: 6l gas a 59cent pro Liter sind 3.54eur 0.6l super a 1.40eur sind 84cent Macht auf 100km 4.38 eur Das soll mal einer mit einem Diesel mit gleichen fahrwerten nachmachen. Und wieder steuern und höhere Anschaffungskosten nicht vergessen!
Bei zurückhaltender Fahrweise reichen zumindest dem 140 PS 2,0 TDI ca. 4,5 l, macht bei 1,20 5,40 EUR. In deiner Rechnung fehlt noch das Kaltstartbenzin. Ich hatte da als Garagenparker (zu hause und auf der Arbeit) bei meinem LPG-Auto ca. 0,5 l / 100km. Rechnen wir etwas optimistisch und Berücksichtigen Langstreckenfahrten, macht das nochmal rund 0,50 EUR / 100 km. Bleiben also ca. 0,50 EUR / 100 km Ersparnis, also 500 EUR auf 100.000 km... Ein Diesel kostet wenig bis gar nicht mehr als ein Benziner inkl. LPG-Anlage. Steuern sind mittlerweile schon fast vernachlässigbar. Das ist mit dem Gasfilterwechsel und kürzeren Zündkerzenwechselintervallen ausgeglichen. Schade nur dass das Thema Garantie gerne totgeschwiegen wird. Hier sehe ich bei Neuwagen den großen Nachteil von LPG, wenn es nicht ab Werk installiert ist und vom Fahrzeughersteller Garantie auf alles besteht. 956 EUR für 4 Jahre sind auch nicht wenig. Da dauert es dann aber sehr lange bis man netto in der Gewinnzone angelangt ist. Mir geht es auch nur darum die Leute darauf hinzuweisen, die vor dem Neukauf eines Autos stehen und rechnen. Nicht um die Umrüstung eines vorhandenen Wagens oder Pro & Contra LPG im Allgemeinen. Wenn man aus persönlichen Gründen einen Benziner favorisiert ist das auch ok. Aber die mögliche Ersparnis gegenüber dem Diesel ist eher gering.
RICHTIG. Deshalb sollte man bei einem neuwagenkauf auch die Versicherung beachten. Und da liegt der gtd in der Haftpflicht 3 typklassen über dem tsi und in der vollkasko sogar 5 Klassen über der des tsi. Somit bleibt der tsi mit gas extrem viel billiger als der gtd. In den von mir aufgeführten 10% benzinverbrauch ist das kalstartbenzin bereits inbegriffen. Man kann die Garantie nicht mitrechnen, da diese nicht zu den Betriebskosten gehört und jeder der so einen Umbau macht selbst entscheiden kann wie lange er die Garantie verlängert. Das man die steuern vernachlässigen kann ist wohl auch eher ein scherz. Meiner ist die ersten zwei Jahre befreit. Danach bezahle ich 63eur. Der gtd kostet ab dem ersten Jahr 218eur. Laut ams.....
Nun ja, jeder mag seine Rechnung so machen wie es für ihn passt. Die Versicherung muss man natürlich berücksichtigen. Aber da hat ja jeder seine individuelle Einstufung etc. Ich habe bzgl. Steuer nur gesagt, dass man die fast vernächlässigen kann und sich mit dem bei LPG notwendigen Zündkerzen- und Gaslfilterwechsel quasi die Waage hält. Wenn jemand die Garantie nicht mitrechnet, weil er sie nicht abschließt ist das ja auch ok. Letzten Endes entscheidet jeder selbst und rechnet für sich. Wenn man die Garantie aber abschließt, sind die Kosten auch angefallen. Dem Konto ist es egal ob es Betriebstkosten, Anschaffungskosten oder sonstige Kosten sind; das Geld ist weg Und ich persönlich rate jedem eine Garantie abzuschließen.
Ich weiß ja nicht von was für imensen Kosten du sprichst beim Gasfilter und Zündkerzen wechsel, aber Zündkerzen müssen so oder so irgendwann gewechselt werden. Und den Gasfilter, der wird alle 30k km getauscht, sollte.... Geht aber auch länger (bereits getestet). Kostet ca. 30€. Was erstaunlicher weise noch keiner von euch gesagt hat ist die TÜV Prüfung die zur HU zusätzlich ansteht. Kostet dann alle 2 Jahre auch ca. 27€. Und ich behaupte ich bin mit Gas immernoch günstiger unterwegs als mitm Diesel.
Der Wechselintervall der Zündkerzen ist bei Gas aber kürzer. Ist zumindest anzuraten. Gasfilter liegen so um die 40 EUR zzgl. Einbau. Die Gasanlagenprüfung (GAP) hatte ich glaube ich schon mal erwähnt. Nochmal: Mir geht es nicht darum LPG schlecht zu reden, sondern nur darum, dass derjenige, der vor dem Neukauf eines Autos steht alle Kosten berücksichtigen kann. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn es dann günstiger ist, ist das auch ok. Ich denke es ist nun auch zum Thema LPG-Kostenkalkulation alles gesagt und wünsche allen eine gute Fahrt!
Hi! Ich habe mittlerweile "ein wenig" autogas-Erfahrung. komme allerdings aus der BMW-Ecke. Zündkerzen Wechselintervall im Gasbetrieb: 100.000 km ohne Probleme, wenn man die 4-poligen NGK verwendet. nach der genannten Kilometerzahl waren eben mal geringe Abnutzungserscheinungen sichtbar - mehr nicht! Nicht mehr als bei reinem Benzin-Betrieb! Filterwechsel: Ich fahre gemischt deutsches, belgisches, kroatisches, slowenisches, italienisches autogas. NOCH NIE war der Filter zu!!!!! Wenn man ein gescheites Filter verwendet, hat man einen Filtertopf mit Wechseleinsatz. Das ist einfacher in der Wartung (aufschrauben, alt raus, neu rein, zuschrauben ) - wenn es wirklich einmal sein sollte - und der Einsatz kostet weniger ..... Ich kann mir im Leben nicht vorstellen, dass VW-Motoren so viel schlechter als die BMW-Motoren sein sollen, dass sie mehr Zündkerzen-Verbrauch haben ..... mfg peter
So.. 36tkm auf der Uhr, 20tkm mit Autogas, kürzlich hatte ich ein kleines Problem, ein Stecker des Steuergeräts der Gasanlage hat Feuchtigkeit abbekommen und einige Fehler verursacht, da die erste Inspektion und Filterwechsel anstand, war das jetzt nicht ganz so schlimm, aber nen Schreck hab ich schon bekommen. Nachdem alles getrocknet und die Fehler gelöscht waren lief alles wieder einwandfrei. Bisher also keine größeren Probleme und daher weiterhin zufrieden. Nur eine Sache stört mich, ich hab auch gleich das Softwareupdate bei VW machen lassen und musste feststellen das der Wagen jetzt tatsächlich im mitteleren Drehzahlbereich viel schlechter läuft. Aber das hat ja nichts mit der Gasanlage zu tun.....
So mittlerweile stand auch die erste Inspektion bei VW an, Ölwechsel wurde gemacht, sonst keine Beanstandungen. Der Golf hat jetzt etwas über 40000 gelaufen damit 24000km mit Autogas. Angezeigt wurde die Inspektion bei etwas über 37tkm was wohl der Langstrecke zu verdanken ist. Ich werde den Thread hier weiter nutzen um hin und wieder das Forum auf dem laufenden zu halten. Ich möchte mich hier nicht selbst verwirklichen, aber als ich damals über den Gasumbau nachdachte und anfing mich zu informieren, fand ich unzählige Berichte über neu umgebaute Autos, auch TSI´s jedoch nichts wie sich das entwickelt hat. Daher möchte ich die Möglichkeit nutzen hier immer mal wieder Interessierte auf dem Laufendem zu halten.
Hi! Ist das immer noch Dein Erkenntnisstand - oder konntest Du Dich inzwischen eines Besseren belehren lassen? mfg peter
Das ist eine Gute Idee- nur so kann man etwas dem Forum zurückgeben! Wir haben unseren Golf 6 1,2 TSI 105 PS auch umgerüstet. Vialle LPdi - also der DIREKTEinspritzerAnlage von Vialle. Kein Startbenzin! Der Motor startet auch direkt auf LPG. Er läuft wunderschön. Vialle selber in Eindhoven hat ihn umgerüstet - super sauberer Einbau. mfg peter
ich bau auch selber gasanlagen ein, kann ich nur empfehlen. und so schädlich wie alle immer behaupten ist es garnicht! und um mal zu dem 1.6er zu kommen, der geht auch ohne gasanlage kaputt.. der bi-fuel golf 6 motor ist ein 1.6er BSE mit einem anderen zylinderkopf und hat deshalb einen anderen motorkennbuchstaben. und für die leute die auf nummer sicher gehen wollen gibt es auch noch extra zündkerzen und valvesaver um die bauteile zu schützen.. aber selbst die sachen verwende ich nicht. grüße
